Das Überholmanöver von Marco Simoncelli gegen Dani Pedrosa in Le Mans hatte viele Diskussionen zur Folge. Pedrosa stürzte dabei und brach sich das rechte Schlüsselbein. Der Honda-Pilot kann nicht an seinem Heimrennen in Barcelona teilnehmen. Kurz bevor die Teams nach Spanien aufbrachen, gab es eine offizielle Meldung, wonach Simoncelli am Donnerstag zur Rennleitung gehen müsse. Man wolle sich noch einmal über die Vorkommnisse von Frankreich unterhalten.
Am Dienstag weilte der Italiener in Niederösterreich, um gemeinsam mit Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel auf die Sicherheit im Straßenverkehr hinzuweisen. Bei dieser Veranstaltung meinte der Gresini-Pilot: „Ich habe nichts dagegen, aber für mich wäre es besser gewesen, wenn sie bereits in Le Mans, oder während der Rennpause mit mir gesprochen hätten. Ich bin aber froh, dass ich meine Sicht der Dinge erläutern kann.“
Bei der Anhörung wurde Simoncelli für sein aggressives Fahrverhalten von der FIM verwarnt. Der Pilot meinte, dass er in Zukunft vorsichtiger zu Werke gehen wird. In einer offiziellen Aussendung heißt es: „Die Renndirektion wollte Simoncelli informieren und sichergehen, dass er seinen Fehler erkannt hat, und dass er so etwas in Zukunft nicht wiederholen soll.“
„Simoncelli hat geantwortet, dass er seit dem Frankreich Grand Prix Zeit gehabt hat, um alles zu überdenken. Er bedauert seine Kommentare direkt im Anschluss an das Rennen. Er hat ebenfalls erkannt, dass er sich bei dem Manöver verschätzt hat. In Zukunft will er solche Situationen besser beurteilen und vorsichtiger agieren.“
Text von Gerald Dirnbeck
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