Traditionell findet das Saisonfinale der IDM auf dem badischen Hockenheimring satt.
Am kommenden Wochenende werden weit über 200 Piloten aus 18 Nationen bei insgesamt acht Rennen in den IDM Klassen SUPERBIKE, Supersport, 125 ccm, Sidecar, und den Partnerserien ADAC Junior Cup und Yamaha R6-Dunlop Cup spannenden Rennsport zeigen. In allen vier IDM-Klassen wird der Meistertitel erst im allerletzten Rennen vergeben.
Motorsport zum Anfassen
Die IDM bietet auch beim Finale 2011 jede Menge Aktionen und Fun. Der Zutritt zum Fahrerlager ist in den IDM-Eintrittspreisen enthalten. Öffentliche Pressekonferenzen nach allen IDM-Rennen, ein Pitwalk am Sonntagmittag oder eine Stuntshow auf der Strecke runden das IDM-Rahmenprogramm ab.
Noch eine Attraktion beim IDM-Finale: Das Dragster-Taxi powered by Castrolsteht steht im Fahrerlager für Foto-Shootings mit den IDM Grid Girls zur Verfügung. Am Sonntag können ganz mutige IDM-Besucher das Rennfeeling live erleben und mit dem Dragster-Taxi mitfahren.
Zeitplan
Am Freitag finden die freien Trainings statt, Samstag ab 9:00 Uhr die Qualifyings. Ebenfalls am Samstag um 16.35 Uhr startet das erste Rennen im ADAC Junior Cup, im Anschluss dann das erste Supersport-Rennen.
Das Warmup am Rennsonntag (18. September) beginnt ebenfalls um 9:00 Uhr, der Yamaha R6-Dunlop Cup eröffnet um 10:15 Uhr die insgesamt 6 Rennen. Die Läufe zur IDM Superbike sind für 11.10 Uhr und 15.00 Uhr vorgesehen.
IDM SUPERBIKE:
Titelkandidat Nr. 1 in der IDM-Top-Klasse ist in dieser Saison 2011 der Österreicher Martin Bauer. Doch besonders positive Erinnerungen hat der KTM-Pilot an das letzte Jahr sicher nicht, noch zu tief sitzt bei ihm die verpasste Chance. Beinahe hätte er schon da, den ersten Einzeltitel für KTM eingefahren, doch sein Bike ließ ihn kurz vor dem Ziel des ersten Laufes im Stich. Doch in diesem Jahr kommt der Österreicher mit 40 Punkten Vorsprung nach Hockenheim – lediglich 10 Zähler aus zwei Rennen fehlen ihm zu seinem dritten IDM SUPERBIKE-Titel.
Rein mathematisch kommen noch vier Fahrer für den Titelgewinn in Frage – neben Bauer (227 Punkte) sind das der Titelverteidiger aus Australien, Karl Muggeridge (Honda/187) und die beiden BMW-Piloten Damian Cudlin (185) und Michael Ranseder (179). Die Entscheidung fällt zwischen zwei Österreichern und zwei Australiern.
IDM Supersport:
Deutlich knapper geht der Titelkampf in der Supersport-Klasse zu. Der Wuppertaler Jesco Günther (252 Punkte) kommt mit 17 Zählern Vorsprung zu den letzten beiden Rennen nach Hockenheim. Jesco feiert am Samstag (17.9.) seinen 27. Geburtstag und könnte sich selbst das wohl schönste Geschenk machen – seinen ersten IDM-Titelgewinn.
Doch auch der Österreicher Günther Knobloch (235) und der Schweizer Daniel Sutter (224) sind noch im Titelrennen. Rein rechnerisch sind noch viele Dinge möglich. Ein Beispiel: Gewinnt Yamaha-Piloten Jesco Günther am Samstag und sein Markenkollege Günther Knobloch erreicht kein besseres Resultat als Rang drei, hat Jesco den Titel vor dem letzten Rennen am Sonntag in der Tasche. Spannend wird es allemal.
IDM 125:
In der Achtelliterklasse steht schon seit dem drittletzten Rennen vom Schleizer Dreieck fest, dass der Titel an das RZT Racing Team aus dem Vogtland geht. Der 16-jährige Australier Jack Miller kommt mit einem Polster von 13 Punkten Vorsprung zum Finale. Gewinnt sein einziger verbliebener Gegner im Titelkampf, Luca Amato aus Bergisch Gladbach, das letzte Saisonrennen, reicht Miller ein vierter Rang zum Titelgewinn. So könnte es für Miller beispielsweise eine Option sein, seinem 15-jährigen Teamkollegen „einfach“ hinterher zu fahren. Bildet sich eine Gruppe, lauert aber das Sturzrisiko…
Ungünstig für Miller wäre auch eine Punktgleichheit: Amato hat die größere Anzahl von (3) Laufsiegen in der Saison und wäre in diesem Fall Meister.
Zum letzten Rennen reist Titel-Aspirant Jack Miller mit gestärktem Selbstvertrauen zum Hockenheimring. Denn zur Vorbereitung für das Saisonfinale fuhr der Australier beim 125-ccm-Lauf der Spanischen Meisterschaft in Albacete als Zweiter aufs Podium.
IDM Sidecar:
In der Klasse IDM Sidecar sah es lange Zeit danach aus, dass die Spannung bis zum Finale ganz hoch bleiben würde. Nach dem sechsten Saisonlauf in Schleiz führten Kurt Hock und Enrico Becker noch mit 10 Zählern vor den amtierenden Weltmeistern Pekka Päivärinta und Adolf Hänni. Das finnisch-schweizerische Duo war mit einer Siegesserie drauf und dran, mit zwei weiteren Siegen den Punktevorsprung der Deutschen exakt aufzuholen. Bei Punktgleichheit in Hockenheim wären Päivärinta/Hänni dann aufgrund der Anzahl der Siege Meister geworden.
Doch mit dem Ausfall von Hock/Becker auf dem Red Bull Ring hat sich das Ruder nun schon etwas früher gedreht. Päivärinta kommt mit 15 Punkten Vorsprung nach Hockenheim und ist bereits bei einem sechsten Rang neuer Titelträger. Einen Titel haben Päivärinta/ Hänni 2011 schon in der Tasche – den Titel der Seitenwagen-Weltmeisterschaft. Bereits zum zweiten Mal konnte das Finnisch-Schweizerische Gespann die WM-Krone beim vorletzten Lauf in Oschersleben erringen.
Pressekontakt: Wolfgang Mihan
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