Es gibt unterschiedliche Arten des Endurofahrens. Die einen schwingen sich auf ihre Stelzenbikes, und fahren gemütlich pfeifend durch die Gegend um am Ende des Trails der Geselligkeit zu frönen. Nennt sich Endurowandern und ist für brave Familienväter gedacht die ein bisschen Staub schlucken wollen.
Andere wiederum quälen sich tagelang bei irgendwelchen Events, fallen auf die Zwölf, weinen und quälen sich bis zur absoluten Erschöpfung. Nennt sich Hard- oder Extrem-Endur. Helden von Matsch und Dreck!
Die total Abgedrehten aber fahren dort, wo sich der normal sterbliche Zweibeiner nicht mal zu Fuß hintrauen würde, wo jeder Sturz nicht nur teueres Plastik kostet, sondern unter Umständen das Leben. Dort wo sich kein Mensch auch nur den Ansatz von Schwindelgefühlen oder gar Höhenangst leisten kann.
Ob die Jungs lebensmüde sind ist nicht bekannt, extrem durchgeknallt sind sie auf jeden Fall, die Adrenalin-Ausschüttung dürfte gewaltig sein Zum Glück sind immer Videokameras dabei, um das – an sich lebensgefährliche Unterfangen – für die Nachwelt festzuhalten.
Wir haben auf Gaskrank TV drei Videos von der extremsten Sorte. Allen Videos ist eines gemein: Steigt man an irgendeiner Stelle ab, ist Schürfing eher eine unwahrscheinliche Verletzung. Pinkeln während der Fahrt sollte man sich entweder verkneifen, oder in die Hose „drücken“ – absteigen ist nicht; weder noch!
Video: Aufgenommen im Atlasgebirge von Marokko aufgenommen (www. maroc-rando.com) und zeigt eindrucksvoll, wo es hingeht, wenn es abgeht. Ankucken!
Das zweite Video – auf der Ligurische Grenzkammstrasse – ist nicht minder spektakulär, mit dem kleinen Unterschied, dass der „Trampelpfad“ stellenweise noch ein Stückchen schmäler ist als im ersten Video. Ankucken!
Im dritten Video der Reihe: „Was mache ich bei Gegenverkehr?“ schützt den Typen nur die Schwerkraft. Wie man deutlich erkennen kann, hätte ein Motoraussetzer oder eine andere technische Störung extreme Folgen. Gebrochene Knochen wären ein Glücksfall. Ankucken!
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