Stefan Bradl verlässt Katar mit leeren Händen, obwohl der Deutsche beim Saisonauftakt eine starke Leistung gezeigt hat. Beim Start katapultierte sich der Zahlinger aus der dritten Reihe nach vor und lag sofort an der zweiten Stelle.
Nachdem Yamaha-Werksfahrer Jorge Lorenzo schon in der ersten Runde gestürzt war, übernahm Bradl die Führung. Diese verteidigte der 24-Jährige auch, obwohl Weltmeister Marc Marquez (Honda) großen Druck ausübte.
Die gute Vorstellung endete allerdings nach acht Runden durch einen Sturz. „Es ist schwierig, meine Gefühle in Worte zu fassen“, sagt Bradl enttäuscht. „Auf der einen Seite habe ich es sehr gut gemacht. Ich hatte aus der dritten Reihe einen guten Start und bin dann eine perfekte erste Runde gefahren. Ich habe so eine starke Performance nicht erwartet, wenn ich die Probleme in den vergangenen Tagen bedenke.“
„Ich fühlte mich im Rennen stark.“ Dann ging aber schlagartig alles schief. „Ich kann nicht sagen, warum ich gestürzt bin, denn ich bin in der Runde davor das gleiche Manöver gefahren. Ich verlor aber die Kontrolle über den Vorderreifen in Kurve sechs. Glücklicherweise bin ich okay. Positiv ist, dass wir im Rennen einen großen Fortschritt geschafft haben.“
„Es sind viele Fahrer in Linkskurven gestürzt. Vielleicht war die Luftfeuchtigkeit zu hoch und hat das Griplevel beeinflusst. Jetzt freue ich mich aber auf Austin, denn die Strecke gefällt mir dort sehr gut.“
Text von Gerald Dirnbeck
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