Jonas Folger, Sandro Cortese - © Intact GP

© Intact GP – Motivierten sich Jonas Folger und Sandro Cortese gegenseitig zu Bestleistungen?

Im Rahmen des Rennwochenendes in Silverstone wurde bekannt, dass Intact ab der Saison 2016 zwei Fahrer an den Start schicken wird.

Neben Sandro Cortese wird das deutsche Team auf Landsmann Jonas Folger setzen und möchte mit den beiden Moto2-Piloten an die Erfolge des legendären HB-Racing-Teams anknüpfen, das vor 20 Jahren Ralf Waldmann und Jürgen Fuchs an den Start schickte.

„Wir freuen uns sehr, dass wir uns mit Jonas einigen konnten“, bemerkt Teamchef Jürgen Lingg. „Er ist mit Sicherheit eines der größten Talente im Motorradrennsport momentan. Seit Intact ins Leben gerufen wurde, wird das die erste große Umstrukturierung des Teams werden. Ich freue mich auf diese Herausforderung. Wir werden alles daran setzen, das bestmögliche Umfeld für unsere beiden Fahrer zur Verfügung zu stellen, damit sowohl Sandro als auch Jonas Erfolge verzeichnen können.“

Teamteilhaber Stefan Keckeisen ist ebenfalls überzeugt, dass die Ausweitung des Engagements ein Vorteil sein wird und lobt die bisherigen Erfolge von Folger: „Jonas hat trotz seiner jungen 22 Jahre schon viel Erfahrung und hat in diesem Jahr bereits zwei Grand Prix gewonnen. Ich bin überzeugt, dass die neue Konstellation unser Team weiter nach vorne bringen wird.“

„Mit Jonas haben wir ab 2016 neben Sandro einen weiteren sehr starken Fahrer. So können sich beide anspornen. Ich bin sehr stolz, dass Jonas sich für Intact entschieden hat. Das respektieren und schätzen wir. Wir freuen uns auf eine gute und hoffentlich erfolgreiche Zusammenarbeit“, so Keckeisen.

Cortese wird sich steigern müssen, wenn er in der kommenden Saison teamintern den Ton angeben möchte. Dennoch scheint sich der ehemalige Moto3-Weltmeister auf seinen neuen Teamkollegen zu freuen: „Es wird eine neue Situation sein im nächsten Jahr, was positiv ist. Ich denke, eine große Veränderung wird uns allen gut tun. Mit Jonas in einem Team zusammen zu fahren, davon können wir nur profitieren“, erklärt der Kalex-Pilot. „Wir sind beide auf einem guten Niveau und können uns gegenseitig pushen. Wenn wir zum Schluss beide vorne sind, ist alles gut.“

Text von Sebastian Fränzschky

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