Honda-Werkspilot Marc Marquez reist mit einem komfortablen Vorsprung zum zwölften Rennwochenende der laufenden MotoGP-Saison.
Marquez sammelte bei den ersten elf Rennen 197 Punkte und hat 53 Zähler Vorsprung auf Yamaha-Werkspilot Valentino Rossi, der in Brünn an Weltmeister Jorge Lorenzo vorbeizog.
In Silverstone und Misano wird Marquez somit seine WM-Führung auf jeden Fall verteidigen, selbst wenn Rossi beide Rennen gewinnt und Marquez keine Punkte sammelt.
Der Kurs in Silverstone ist der längste im Kalender. Für Marquez ist Großbritannien ein gutes Pflaster. In der Saison 2008 sicherte sich der Spanier in Donington sein erstes WM-Podium. In Silverstone stand er vier Mal auf dem Podium. 2010 gewann er das 125er-Rennen, 2012 wurde er in der Moto2 Dritter, 2013 holte er im MotoGP-Rennen Platz zwei und 2014 gewann er den Großbritannien-Grand-Prix mit seiner Honda RC213V.
Doch es gibt auch Grund zur Beunruhigung: „Silverstone ist ein Ort, an dem das Wetter immer ziemlich unvorhersehbar ist. Man muss auf Kälte und Regen vorbereitet sein“, warnt Marquez. „Wir haben in der laufenden Saison mehr als ein Mal Mischbedingungen erlebt. Es wurde deutlich, wie wichtig es ist, konzentriert zu bleiben und die richtigen Entscheidungen zu treffen.“
Taktisch leistete sich Marquez bisher keine groben Fehler. „Wir werden sehen, was im Laufe des Wochenendes passiert. Wir werden versuchen, unsere Einstellung beizubehalten, die uns so weit gebracht hat“, erklärt der zweimalige MotoGP-Champion, der sehr gern in Silverstone fährt.
„Ich mag den Kurs sehr. Er hat eine vergleichsweise langsame erste Sektion, doch dann folgen eine Serie von Wechselkurven, in denen man den Unterschied ausmachen kann, wenn man ein gutes Setup hat. Ich fuhr immer gern dort. Wir werden alles geben, um das bestmögliche Ergebnis einzufahren“, verspricht der WM-Führende seinen Fans.
Text von Sebastian Fränzschky
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