(Motorsport-Total.com) – Beim Saisonauftakt in Katar vor knapp drei Wochen verpasste MotoGP-Weltmeister Marc Marquez den Sieg nur hauchdünn.
Am zweiten Rennwochenende in Argentinien will der Honda-Pilot daran anknüpfen, um weitere wichtige Punkte für seine Titelverteidigung zu sammeln. Bisher gewann er in Termas de Rio Hondo zweimal (2014 und 2016).
Damit ist Marquez der einzige Pilot der Königsklasse, der in Argentinien mehr als einmal ganz oben auf dem Podium stand. Der Spanier ist optimistisch, diesen Erfolg wiederholen zu können. „Wir sind in Katar gut gestartet und haben bis zum Schluss um den Sieg gekämpft. Das Ziel ist natürlich, dasselbe in Argentinien zu tun“, sagt der 26-Jährige.
Die lange Pause zwischen den beiden Rennen nutzte Marquez, um erstmals seit seiner Schulter-OP wieder auf ein MX-Bike zu steigen. In den sozialen Netzwerken teilte er stolz Videos von seinem „Comeback“. Der Honda-Fahrer verrät: „Ich konnte das Motocross-Training wieder aufnehmen und bin zuversichtlich für dieses Rennen.“
Für Marquez‘ Teamkollege Jorge Lorenzo geht es in Termas weniger um Podestplätze oder gar den Sieg, sondern vielmehr um eine möglichst reibungslose Rückkehr auf seine Honda RC213V. In Katar hatte sich der Spanier bei einem Sturz am Samstag die Rippe angeknackst und musste sein Debütrennen im neuen Team unter Schmerzen absolvieren.
„Auch wenn wir in Katar nicht dort gelandet sind, wo wir wollten, hat es gezeigt, dass wir mit der Honda viel Potenzial haben“, blickt Lorenzo auf das Positive zurück. „Argentinien wird uns die Chance geben, das Motorrad weiter zu verbessern.“ Bisher schaffte es der 31-Jährige auf dem Kurs in Termas einmal aufs Podest, wurde 2014 mit Yamaha Dritter.
Über seine Verletzung sagt er: „Ich habe mich zwischen den Rennen ganz auf meine Genesung konzentriert, das Handgelenk fühlt sich besser an und auch die Schmerzen in meinen Rippen haben sich seit dem Rennen stark verbessert. Argentinien war in der Vergangenheit nicht meine stärkste Rennstrecke, aber mit Honda bietet sich eine neue Chance.“
Text von Juliane Ziegengeist
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