Ausstiegspläne, bzw. Gerüchte darüber, gab es ja schon länger. Jetzt ist es offiziell: Ducati steigt ab 2011 werksseitig aus der Superbike-WM aus, und wird nur noch mit Kundenteams am Start sein.
Offiziell begründet man das mit einer „neuen strategischen Ausrichtung“. Inoffiziell wird vermutet dass für zwei Rennserien – MotoGP und Superbike-WM – das Geld fehlt. Hinzu kommt dass die Verpflichtung Valentino Rossis ein gewaltiges Loch in die Kriegskasse der roten Renner gerissen haben dürfte.
Man reagiere mit dem Rückzug auf die Tatsache, dass die Zweizylinder gegenüber den Vierzylinder ins Hintertreffen geraten sei – hört man von Ducati.
Ähnlich wie bei Ferrari und der Formel1 ist die populäre Superbike-WM untrennbar mit dem Namen Ducati verbunden. Mit 13 Fahrer- und 16 Konstrukteurs-Titeln hat kein anderer Hersteller die Serie so geprägt.
„Die Superbike-WEM entwickelt sich immer mehr zum Wettbewerb von Prototypen, die Kosten steigen unaufhörlich und sind in der momentanen wirtschaftlichen Lage schwer darzustellen. Auch die Suche nach Sponsoren gestaltet sich immer schwieriger“ so das Statement von Ducati.
Für uns Fans schwer zu glauben, nach der millionenschweren Verpflichtung von Rossi.
Bleibt abzuwarten wie sich der Ausstieg auf die aktuellen Verkaufszahlen auswirkt. Hat Ducati wie kein anderer Hersteller, die Erfolge im Rennsport vermarktet.
Für Ducati-Fans ein trauriger Tag, Foggy wird sich die Pulsadern aufschneiden angesichts der Tatsache wie man mit seinem Erbe umspringt, ein Debakel für die Superbike-WM!
Habe fertig!
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