Jorge Martin - © Motorsport Images

© Motorsport Images – Kann Jorge Martin Francesco Bagnaia in der WM noch einholen?

(Motorsport-Total.com) – Der amtierende MotoGP-Weltmeister Francesco Bagnaia konnte in dieser Saison bisher vier Grand-Prix-Siege und drei Sprintsiege feiern und führt die Gesamtwertung mit 194 Punkten an.

Seine ersten Verfolger sind zwei Ducati-Markenkollegen: Jorge Martin von Pramac und Marco Bezzecchi von VR46.

Beiden fehlen nach den ersten acht Rennwochenenden 35 beziehungsweise 36 Punkte auf Bagnaia. Vor allem Martin und sein Team Pramac machen keinen Hehl daraus, um den Titel kämpfen zu wollen. „Warum nicht?“, sagt Teamchef Gino Borsoi. „Es ist eine gute Herausforderung. Es ist sicher schwierig, es ist immer noch der Traum aller Satellitenteams, um die Weltmeisterschaft zu kämpfen.“

Könnte sich das Blatt im Verlauf der weiteren Saison also noch wenden und Martin Bagnaia wirklich herausfordern? Aprilia-Fahrer Aleix Espargaro glaubt das schon.

„Martin ist schneller und verfügt über mehr Potenzial als Pecco“, sagt der Spanier. „Doch im Moment ist Pecco der bessere Fahrer. Seine Nummer bestätigt, dass er der Champion ist. Doch wenn es um den reinen Speed geht, dann ist Jorge schneller.“

„Er musste etwas Konstanz finden und das gelingt ihm jetzt. Er wird jetzt sicher immer schneller werden. Er ist ein sehr talentierter Fahrer, der richtig schnell ist. Er ist ein Fahrer, der um den Titel kämpfen kann“, hält Espargaro mit Blick auf den WM-Kampf fest. Schließlich sind noch reichlich Punkte zu vergeben.

„Er hat das gleiche Bike, fährt aber für ein anderes Team als Pecco. Wir müssen abwarten, wie Ducati damit umgeht und ob sie wollen, dass ein Satellitenteam die WM gewinnt.“

Borsoi hat daran jedenfalls keinen Zweifel: „Ja, ich bin hundertprozentig davon überzeugt, nicht weil ich so denke, sondern weil wir darüber gesprochen haben. Wir sind uns da einig. (…) „Als Satellitenteam, aber mit offiziellen Motorrädern, haben wir die volle Unterstützung. Wir werden die gleichen Waffen haben.“

„Jetzt liegt es mehr in unseren Händen als in denen von Ducati. Wir haben die Fahrer, die Motorräder, das Material. Das Team ist da“, so der Pramac-Teamchef.

Text von Juliane Ziegengeist, Co-Autor: Sebastian Fränzschky

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