MotoGP Zeitplan - © Motorsport Images

© Motorsport Images – Die Änderungen sollen den Druck im ersten Training nehmen

(Motorsport-Total.com) – Der Zeitplan der MotoGP-Wochenenden wird nach der Sommerpause leicht angepasst.

Bei einem virtuellen Meeting der Grand-Prix-Kommission, bestehend aus Vertretern von Rechteinhaber Dorna, Motorrad-Weltverband FIM, Teamvereinigung IRTA und der Herstellervereinigung MSMA wurde beschlossen, die Qualifikation für das Q1/Q2 anzupassen.

Die Änderung ist eine Reaktion auf die Kritik der Fahrer und Teams, die bei den zurückliegenden Grand-Prix-Wochenenden ab dem ersten Training am Freitagvormittag unter Druck standen. Im Vergleich zur Verganenheit sah man deutlich mehr Stürze beim Trainingsauftakt.

Ab Silverstone wird die erste Trainingssitzung in ein Freies Training umgewandelt. Dei Fahrer können somit Erfahrungen sammeln, ohne dabei ständig auf die Wertung schauen zu müssen. Die finale Zeitenjagd in den Schlussminuten des ersten Trainings dürfte somit der Vergangenheit angehören.

Die Rundenzeiten in der 45-minütigen Trainingssitzung haben keine Bedeutung, genau wie es in der jetzt als zweites Freien Training am Samstagmorgen betitelten Session der Fall ist. Am Format des Samstags ändert sich ohnehin nichts. Nach dem 30-minütigen zweiten Freien Training folgen das Qualifying und am Nachmittag das Sprintrennen.

Die Qualifikation für das Q1/Q2 erfolgt ab dem kommenden Rennwochenende in Silverstone ausschließlich über die zweite Session des Freitags, die konkret als Training ohne Zusatz bezeichnet wird. Diese Session geht über eine volle Stunde.

Ursprünglich wurde der Vorschlag des angepassten Zeitplans durch Ducati torpediert und auf 2024 verschoben. Die Italiener wollten das bisherige Format beibehalten. Für eine Änderung musste ein einstimmiges Ergebnis vorliegen.

Nach einer gezielten Nachfrage der Dorna vor dem Meeting der Grand-Prix-Kommission änderte Ducati offensichtlich die Meinung und stimmte den Plänen zu.

Text von Sebastian Fränzschky

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