Marc Marquez‘ eigene Halbzeitbilanz 2024: „Überragend würde ich nicht sagen“

(Motorsport-Total.com) – Während die Halbzeitbilanz seines Bruders und Teamkollegen Alex Marquez durchwachsen ausfällt, macht sich auch Marc Marquez Gedanken darüber, wie die MotoGP-Saison 2024 für ihn bisher verlaufen ist.

Verglichen mit Alex Marquez, der seine zweite Saison im Gresini-Ducati-Team fährt, liegt Marc Marquez in der aktuellen WM-Tabelle sechs Plätze weiter vorne, auf dem vierten Gesamtrang. An seinen ersten zehn Rennwochenenden als Ducati-Fahrer ist Marc Marquez zwar kein Sieg gelungen, aber vier Podestplätze an Sonntagen (Grands Prix) und zudem noch fünf Top-3-Platzierungen an Samstagen (Sprints).

Die drei Piloten, die in der aktuellen MotoGP-Gesamtwertung 2024 vor Marc Marquez rangieren, sitzen allesamt auf einer Ducati GP24, wohingegen im Gresini-Team für beide Marquez-Brüder das Vorjahresmodell GP23 zur Verfügung steht.

„Ich denke, wir können sagen, dass der erste Teil der Saison gut war“, so Marc Marquez. „Überragend würde ich nicht sagen, denn es sind mir doch ein paar Fehler unterlaufen. Aber insgesamt bin ich zufrieden. Ich würde sagen, es kann ein gutes Ziel sein, die Saison in den Top 3 der Gesamtwertung abzuschließen. Einfach wird das aber nicht.“

„Ich werde einfach versuchen, weiterhin von Martin und Bagnaia zu lernen. Diese beiden sind ein bisschen schneller als ich“, spricht Marc Marquez auf den WM-Spitzenreiter und dessen ersten Verfolger an. Pramac-Ducati-Pilot Jorge Martin hat im bisherigen Saisonverlauf zwei Grands Prix und vier Sprints gewonnen. Ducati-Werkspilot Francesco Bagnaia hat im selben Zeitraum sechs Grands Prix und zwei Sprints gewonnen.

Als Bewertung für die erste Hälfte seiner ersten Saison auf einer Ducati vergibt sich Marc Marquez „eine Acht“ auf einer Skala von 1 bis 10. Warum? „Es war ein guter Auftakt in die Saison. Dann aber sind mir doch ein paar Fehler unterlaufen, vor allem in Austin und auch im Sprint in Assen. Das waren die zwei großen Fehler“, sagt er, der die Sturzstatistik bei Halbzeit der MotoGP-Saison 2024 anführt.

„Abgesehen davon war es akzeptabel“, urteilt Marc Marquez. Seinem Bruder und Teamkollegen Alex Marquez stimmt der diesjährige Neuzugang im Gresini-Ducati-Team insofern zu, indem er sagt: „Insgesamt waren wir an den Rennwochenenden nicht konstant genug.“

„In Le Mans haben wir noch das Bestmögliche erreicht, ebenso bei ein paar anderen Rennen. Es wäre aber wirklich gut, wenn wir noch ein bisschen konstanter werden, indem wir es beispielsweise direkt ins Q2 schaffen“, so Marc Marquez.

Was also nimmt sich der ältere der beiden Marquez-Brüder für die zehn verbleibenden Rennwochenenden im MotoGP-Kalender 2024 vor? „Es muss uns mal gelingen, ein Wochenende lang von Anfang bis Ende richtig stark zu sein. Bisher war es immer so, dass irgendwelche kleinen Dinge, manchmal auch große Dinge, dazwischengekommen sind. Was wir vor allem verbessern müssen, das sind die Samstage.“

Text von M.Fritzsche, Co-Autoren: J.Ziegengeist, S.Fränzschky

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