Nach dem Marco Simoncelli im November 2011 beim Grand Prix von Malaysia sein Leben verlor, trauerte die Motorradwelt um den charismatischen Italiener. Bei seiner Beisetzung in Coriano waren Tausende anwesend, die ihrem Idol die letzte Ehre erweisen wollten. Bereits im November des vergangenen Jahres entschlossen sich die Verantwortlichen der Strecke in Misano, den Kurs umzubenennen.
Aus dem „Misano World Circuit“ wurde heute der „Misano World Circuit Marco Simoncelli“. Die Eltern des ehemaligen 250er-Weltmeisters waren bei der Veranstaltung anwesend und sprachen vor den anwesenden Journalisten. Vater Paolo Simoncelli musste seine Rede wegen der starken Emotionen mehrfach unterbrechen. Mutter Rosella Simoncelli dankte den Verantwortlichen in Misano.
Der Kurs liegt von Simoncellis Wohnort Coriano lediglich zehn Kilometer entfernt und war Jahr für Jahr der Austragungsort für das Heimrennen des charakteristischen Lockenkopfes gewesen. Neben Simoncellis Namen trägt der Kurs nun auch die Grafik des verstorbenen MotoGP-Piloten. Helmdesign-Ikone Aldo Drudi, der unter anderem auch für Valentino Rossis Helme verantwortlich ist, entwarf ein Logo, dass die roten Streifen von SImoncellis Helm aufgreift.
Text von Sebastian Fränzschky
Quelle, Infos, Hintergrundberichte: www.motorsport-total.com/
Motorsport-Total auf Facebook
Motorsport-Total auf Twitter
Artikel veröffentlicht von: Klaus Nägler
Neueste Kommentare