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Das Kraftfahrt-Bundesamt verzeichnet pro Jahr rund sieben Millionen Fahrzeug-Ummeldungen. Mehrheitlich wandern hierbei Verkehrsfahrzeuge aus den Händen einer Privatperson in die einer anderen. Zahlreiche Motorradverkäufe sind Teil dieser Statistik. Aber worauf sollten Verbraucher achten, wenn sie ihr Motorrad privat verkaufen wollen und welche Wege stehen ihnen offen?

Verkaufsabsicht und Verkaufsmöglichkeiten

Motorradfahrer lieben ihre Maschinen meist noch mehr als Autofahrer. Und hinter jedem Verkaufsanliegen steht eine Ursache. Sie gibt wichtige Hinweise darüber, was man sich vom Motorradverkauf erhofft.

Manchmal möchte man einen guten Preis erzielen, um sich ein anderes Motorradmodell zu kaufen. In anderen Fällen steht der schnelle Verkauf im Vordergrund, weil man akut Geld benötigt oder der nötige Platz für das Fahrzeug fehlt.

Ein Direktankauf über einen Händler kommt dann wie gerufen. Viele Verkäufer möchten ihre Maschine andererseits in die Hände eines Motorradliebhabers abgeben, der sie zu schätzen weiß. Je nach Situation empfehlen sich unterschiedliche Verkaufsoptionen.

Um ein Motorrad privat zu verkaufen gibt es folgende Möglichkeiten:

Für einen sicheren und guten Verkaufsvorgang ist es entscheidend, das gebrauchte Motorrad an einen seriösen Händler über einen abgesicherten Weg abzugeben, besonders wenn das Geld dringend benötigt wird.

Generell will niemand dabei auf einen stabilen Erlös verzichten. Er muss vorab geklärt werden. Auch Verkäufer, die einen hohen Preis erzielen wollen, sollten den Wert ihres Motorrads prüfen und sehen, was sie realistisch verlangen können.

In der Praxis sind zwei weitere Dinge für eine gute Verhandlung zentral: Das ist zum einen der Verkauf an die passende Zielgruppe. Motorradkenner und -sammler zahlen für einzigartige und gepflegte Maschinen einen guten Preis. Das gilt gerade bei Spezialanfertigungen.

Die zweite wichtige Sache ist eine gute Präsentation des Motorrads. Ein schön poliertes Rad, das mit Fotos inszeniert wird, die sich für einen Motorradkalender eignen würden, zieht schnell viele Interessenten auf sich. Das ermöglicht neben einem zügigen Verkauf eine gute Verhandlungsposition.

Viele Privatverkäufer nutzen Online-Plattformen für den Verkauf

Welche Verkaufs-Variante für die meisten Motorrad-Privatverkäufer richtig ist, lässt sich pauschal nicht sagen. Natürlich kann es sein, dass die lokale Tageszeitung einen Hotspot der Biker-Szene bedient, die sich für das eigene Motorrad interessiert oder sich der passende Interessent im eigenen Freundeskreis findet. Statistisch gesehen ist für die meisten Verbraucher der Verkauf über eine spezialisierte Online-Plattform das Mittel der Wahl. Das ist aufgrund von spezifischen Vorteilen der Fall:

1. Große virtuelle Reichweite und bequemer Verkauf: Die Plattformen zum Motorradverkauf bieten die Möglichkeit, ein Inserat zu schalten oder den Sofortankauf über ausgewählte Händler. Dabei kann der Verkauf bequem von zu Hause aus stattfinden, ohne dass die Verkäufer umherfahren müssen.

2. Sichere Transaktion und seriöse Abwicklung: Die Webseiten garantieren einen sicheren Transaktionsprozess und bieten eine wasserdichte Vertragserstellung für den Kaufvertrag an. Das Aufsetzen eines korrekten Kaufvertrags beim privaten Verkauf eines gebrauchten Motorrads kann ansonsten viel Zeit in Anspruch nehmen und macht Verkäufer beim Erstverkauf unsicher.

3. Reduzierter Aufwand und souveräne Abwicklung: Die Plattformen leiten die Verkäufer schnell und bequem durch einen angeleiteten Verkaufsprozess. An dessen Anfang werden sämtliche relevante Daten erhoben. Anschließend erfolgt eine seriöse Schätzung des Werts, die anschließend als Basis für den Verkauf oder eine automatische Motorradinseraterstellung genutzt wird. Hinzu kommt der Service vieler Online-Ankäufer. Sie holen Fahrzeuge kostenlos ab und kümmern sich um Formalitäten des Geschäftsvorgangs.

4. Faire Preise: Über die Onlineplattformen erfolgt zunächst eine datenbasierte Schätzung des Werts einer gebrauchten Maschine. Sie sorgt dafür, dass auf beiden Seiten realistische Preisvorstellungen vorliegen und der Verkaufsvorgang nicht daran scheitert. Auswertungen zeigen, dass über spezialisierte Plattformen oft bessere, marktgerechte Preise erzielt werden. Das ist der Fall, weil über Inserate in Tageszeitungen und Onlinemarktplätze von Verbrauchern Schnäppchen erwartet werden. Der Händler vor Ort muss auf Gewinn hinarbeiten. Viele kleine Händler beschränken sich auf einzelne Hersteller. Andere Maschinen nehmen sie ungern in Zahlung.

Wie sorge ich für einen guten Verkaufspreis?

Der Wert einer gebrauchten Maschine hängt vom Material und einigen anderen Faktoren ab. Und doch gibt es einige Dinge, mit denen Verkäufer die Basis für einen guten Verkauf legen können. Der erste ist der richtige Verkaufszeitpunkt. Motorradkenner raten zum Frühjahrsverkauf. Wenn der Sommer vor der Tür steht, haben mehr Menschen Lust auf den Kauf einer Maschine. Das lässt die Nachfrage steigen und damit auch die Preise.

Neben den technischen Kenndaten zählt ein guter optischer Eindruck. Darum: Polieren lohnt sich! Man sollte das Fahrzeug in einer ausgeleuchteten Situation und mit schönem Hintergrund aufnehmen. Auf einer Plattform können Verkäufer mehrere Ansichten einstellen. Eine umfassende Informationslage ist die Grundlage bei der Preisermittlung. Wenn Fahrer ihr Motorrad privat verkaufen möchten, sollten sie die relevanten Daten zurechtlegen.

Onlineplattformen fragen diese systematisch über ein Formular ab, in das diese eingetragen werden. osten fallen für die darauf aufbauende Wertermittlung meist nicht an.

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