Das Penz13.com BMW Racing Team hat das erste Qualifying zur 2013er NorthWest 200 in der Nähe von Belfast/Nordirland hinter sich gebracht.
Der Deutsche Steven Michels und der Schweizer Herve Gantner absolvierten dabei am Dienstag die ersten Zeittrainings in den Klassen Superbike und Superstock. Die beiden Road Racer zogen sich dabei schon ordentlich aus der Affaire, auch wenn beide natürlich noch Steigerungspotenzial sehen. Das Superbike-Training am Vormittag fand bei noch teilweise nasser Piste statt, bei den Superstockern gab es dann am Mittag mehr Grip.
Herve Gantner kam auf der rund 14,5 Kilometer langen Strecke im Superbike-Qualifying auf eine Bestzeit von 5:15,903 Minuten. Da er aber nur eine gewertete Runde drehen konnte, ist er damit noch nicht für die Rennen qualifiziert. Im zweiten Durchgang am Donnerstagvormittag hat der Schweizer erneut diese Chance – wie sie auch Road Racing Größen wie Guy Martin, Alastair Seely, Martin Jessop, Simon Andrews und James Hillier noch wahr nehmen müssen. In der Superstock-Klasse lief es schon um einiges besser. Gantner fuhr eine 4:52,414 und klassierte sich damit auf Rang 26, die Top 20 liegen mehr als in Reichweite.
Steven Michels aus Radebeul musste die Piste der NorthWest am Donnerstag erst einmal kennen lernen. Im Superbike-Training war er mit 5:15,199 Minuten aber schon gut eingestiegen. Mittags im Superstock-Training fuhr Michels dann in 4:59,122 Minuten schon um einiges schneller, die Qualifikation für dieses Rennen ist damit bereits jetzt in Sack und Tüten. Platz 34 wäre es im Moment.
Steven Michels, Deutschland:
„Es ging so zum Anfang. Es ist mein erste NorthWest 200 und wir hatten uns ja auch nichts vorgenommen. Das Wetter war am Anfang ja auch noch etwas durchwachsen. Ich bin einfach erst einmal rum gefahren und habe die Strecke gelernt. Am Morgen war es durch den Regen der Nacht noch etwas nass und rutschig, da musste man eh vorsichtig machen. Am Mittag im Superstock-Training bin ich dann schon ganz gut zurecht gekommen. Ich weiß auf jeden Fall, wo noch Zeit liegt. Ich muss jetzt Schritt für Schritt Vertrauen aufbauen, die Schlüsselpunkte finden und dann einfach am Gas bleiben.“
Herve Gantner, Switzerland:
„Heute war es für mich noch nicht so gut, da gibt es noch Raum für Verbesserungen. Das Motorrad, die BMW S 1000 RR, ist richtig gut, wir brauchen nur noch ein besseres Setup und einen bessern Fahrer. Es dauerte ein wenig, ehe sich mein Gehirn wieder an die Geschwindigkeiten gewöhnt hatte. Im Superbike-Quali, im Nassen, bin ich wie ein Opa gefahren. Im Superstock-Training ging es dann schon besser. Es gibt aber noch Raum nach oben und ich hoffe, dass es am Donnerstag wirklich trocken ist.“
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Artikel eingestellt von Klaus Nägler
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