Moto2-Weltmeister Marc Marquez kommt nach seinem kontroversen Manöver gegen Simone Corsi im zweiten Freien Training zum Saisonfinale in Valencia nicht ungeschoren davon.
In Kurve sieben hatte der Spanier den italienischen Ioda-Piloten im Zuge eines Überholmanövers zu Fall gebracht und wurde im Nachgang von der Rennleitung bestraft – nicht zuletzt deshalb, weil er sich nach einem Zwischenfall mit Mika Kallio in Motegi ohnehin im Kreuzfeuer der Kommissare befand.
Den Zwischenfall mit Corsi stuften die Kommissare als „unverantwortliches Verhalten“ ein und setzten Marquez in der Startaufstellung für Sonntag ans Ende des Feldes zurück. Der neue Weltmeister zeigt sich von der Entscheidung überrascht, da er die Schuld für den Zwischenfall mit Corsi sofort auf sich genommen hatte. „Ich bin in seine Box gelaufen, um mich bei ihm zu entschuldigen. Ich hatte immer gute Duelle mit ihm“, so Marquez gegenüber ‚MotoGP.com‘.
„Für mich war es okay, denn ich habe an dieser Stelle schon viele Fahrer überholt“, schildert der Spanier und zeigt sich überrascht davon, dass Corsi stürzte. „Simone ist einer der Fahrer, die am spätesten bremsen. Ich dachte, ich könnte wie immer überholen. Als ich mich umdrehte sah ich aber, dass er zu Boden musste und war besorgt.“ Das Monlau-Team von Marquez legte gegen die Entscheidung der Kommissare keine Berufung ein.
Text von Mario Fritzsche
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