Pepo Rousel, der Chef von Radical Ducati ist eigentlich ein Fan von 2-Ventil-Motoren der Marke Ducati, was ihn aber nicht daran hindert einen Vierventiler in seinen Rad02-Rahmen zu verpflanzen und dem Bohrer den Namen „Uno“ zu verpassen.
Der Name „Uno“ resultiert aus der Tatsache, dass das Leistungsgewicht fast 1:1 ist:
Ca. 140 Peesse und ca. 140 kg Gewicht mit Flüssigkeiten und Batterie.
Wie bei Radical üblich, ist der Eimer ein Wurf: Ein Motorrad ohne Schnörkel, und schon im Stand so geil dass man im Kopf die privaten Kontostände addiert. Eigentlich müssten Ducatis so vom Band in Bologna laufen – naja zumindest Einige.
Angetrieben wird die „Uno“ von einem Ducati 999-Vierventiler aus dem Jahre 2003 dessen Köpfe überarbeitet, und Spezial-Nockenwellen verpasst wurden. Das Ergebnis sind 140 PS – Gesteuert wird das Ganze von einer programmierbaren EVR3 ECU – Pronto!
Der Motor steckt in einem Aluminium RAD02-Rahmen, die Schwinge ist ebenfalls aus dem hauseigenen Programm und handgeschmiedet. Wie es sich gehört, ist der Tank, die Sitzbank, der Kotflügel und die Motorverkleidung aus Kohlefaser – man gönnt sich ja sonst nix!
Die Federelemente sind aus Schweden und hören auf den Namen Öhlins, die Alu-Räder von ITX und handgeschmiedet, die Bremsen von Discacciatti.
Die Luft zieht die „Uno“ aus einer großen EVR-Airbox, ebenfalls aus Presskohle. Nachdem das Ganze in entsprechenden Vortrieb umgesetzt wurde, wird der kümmerliche Rest unter artgerechtem Gebrüll aus einer 2 in1 Wolfman / Spark – Anlage in die saubere Umwelt geblasen OLÈ!
Bilder: © Radical Ducati
Video „Uno“ auf Gaskrank TV
Infos:
Radical Ducati Website
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