(Motorsport-Total.com) – Die bisherigen MotoGP-Rennen in Jerez (Spanien), Brünn (Tschechien) und Spielberg (Österreich) mussten vor leeren Tribünen über die Bühne gehen.
Das ändert sich nun im September. Für die beiden Grands Prix in Italien, die am 13. und 20. September in Misano über die Bühne gehen, sind Fans zugelassen.
„Ich bin sehr glücklich und schätze dass wir viel gelb sehen werden“, spricht Franco Morbidelli die vielen Fans von Valentino Rossi an. Als Lokalmatador wünscht sich Morbidelli auch Unterstützer aus seinem Lager: „Ich hoffe natürlich, dass wir auch etwas grün sehen werden.“
Pro Tag werden 10.000 Zuschauer auf verschiedene Tribünen gelassen. Um die Genehmigung dafür zu bekommen, musste ein Sicherheitskonzept entwickelt werden. Die Kartenbesitzer müssen sich außerdem registrieren.
Die Tickets für das erste Rennen am 13. September sind bereits ausverkauft. Für die Trainingstage sind noch Karten erhältlich (Stand 2. September). Für das zweite Rennwochenende sind noch Tickets für alle drei Tage verfügbar.
Die Anzahl von 10.000 Besuchern pro Tag ist im Vergleich zu einem normalen Jahr sehr gering. 2019 wurden am gesamten Rennwochenende in Misano 158.300 Fans gezählt. Am Freitag kamen rund 21.000 Leute an die Strecke, am Samstag waren es rund 41.000 und am Sonntag 96.000.
„Es wird natürlich nicht voll sein“, sagt Rossi, „aber es wird bestimmt eine bessere Atmosphäre herrschen, als wenn gar keine Fans dabei sind. Ich hoffe, das ist ein guter Startpunkt, damit wir sobald wie möglich zur normalen Situation zurückkehren können.“
„Misano ohne Fans kann man sich gar nicht vorstellen. Unsere Region hat sich für zwei Rennen stark gemacht, weil es ein großes Event ist. In Tavullia und der gesamten Region warten schon viele Menschen auf die Rennen.“
Derzeit wird in Le Mans geprüft, ob man zumindest am Renntag (11. Oktober) eine gewisse Anzahl an Fans zulassen kann. Auch Portimao (22. November) plant mit Fans. Bei den restlichen Rennen in Spanien (Barcelona, Aragon und Valencia) geht man derzeit nicht von Zuschauern aus.
Text von Gerald Dirnbeck
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