Nachdem es am Freitag in Brünn noch weitestgehend trocken geblieben war, öffnete der Himmel über dem Brno Circuit am Samstagmorgen seine Schleusen. Starke Regenfälle vor Beginn des dritten Freien Trainings der 125er-Klasse bedeuteten, dass die 40-minütige Session der kleinsten WM-Kategorie auf komplett nasser Fahrbahn ausgetragen werden musste. WM-Leader Nicolas Terol kam mit diesen Bedingungen am besten zurecht, er fuhr wie schon am Freitagmorgen die Bestzeit (2:19.026 Minuten).
Der einzige Fahrer, der dem in dieser Saison so überlegenen Aspar-Piloten folgen konnte, war Johann Zarco. Der Franzose war nur rund drei Zehntelsekunden langsamer als Terol. Dem drittplatzierten Danny Kent fehlte hingegen bereits mehr als eine Sekunde auf die Spitze.
Das Regenwetter schien am Samstagmorgen vor allem den Piloten aus Großbritannien und Deutschland entgegenzukommen – ein Zufall? Jedenfalls platzierten sich vier Briten unter den Top 15: Kent (3./2:20.091), Danny Webb (4./2:20.146), Taylor Mackenzie (7./2:21.026) und Harry Stafford (15./2:22.317). Den beiden Letztgenannten schienen sogar Stürze nicht viel anhaben zu können. Stafford rutschte auf einer Pfütze aus und stieg ebenso per Highsider ab wie etwas später Mackenzie.
Die deutsche Fraktion, die durch das krankheitsbedingte Fehlen von Jonas Folger auf drei Fahrer geschrumpft ist, schlug sich auf der nassen Fahrbahn ebenfalls beachtlich. Sandro Cortese wurde Sechster (2:20.973), Marcel Schrötter schaffte als Neunter (2:21.476) ebenfalls den Sprung in die Top 10. Wildcard-Pilot Luca Grünwald überzeugte auf seiner KTM mit Rang elf (2:21.556).
Text von Lennart Schmid
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