© Repsol - Casey Stoner fährt zum zweiten Mal nach 2008 mit der Nummer eins

Einen Tag vor dem Testauftakt in Sepang hat das Honda-Werksteam die neuen Motorräder für die kommende Saison präsentiert. Der große Gejagte ist Weltmeister Casey Stoner. Auf seiner RC213V prangt die Nummer eins in den Farben seiner australischen Heimat. Wie groß der Hubraum des neuen Motorrades wirklich ist, wollte Honda auch diesmal nicht verraten. Er soll weniger als 1.000 Kubikzentimeter betragen, aber mehr als 800. Bereits bei den Tests in Valencia hat sich angedeutet, dass die Kombination Stoner/Honda auch 2012 stark sein wird.

Dennoch will der 26-Jährge nichts von der Favoritenrolle wissen und rechnet mit der Konkurrenz. „Nach einer starken Saison wie 2011 bleiben wir fokussiert und gehen nicht davon aus, dass wir sofort in Topform sein werden“, sagt Stoner anlässlich der Präsentation. „Ich bin mir sicher, dass Honda in der Winterpause bei der 1.000er einen fantastischen Job gemacht hat. Ich freue mich darauf, wieder auf dem Motorrad zu sitzen und zu sehen, was wir tun können. Hoffentlich starten wir wieder stark.“

Die Konkurrenz hat über den Winter ebenfalls verbissen gearbeitet, um Stoner vom Thron zu verdrängen. Jorge Lorenzo hat sich von seiner Fingerverletzung erholt und wird in Sepang, wo von Dienstag bis Donnerstag getestet wird, nach langer Pause wieder auf die neue M1 steigen. Auch Ducati hat nichts unversucht gelassen und ein komplett neues Motorrad nach Malaysia geflogen. „Wir wissen, dass es ernsthafte Mitbewerber gibt.“

„Ducati hat viele Energien investiert, aber auch Yamaha. Es wird interessant sein zu sehen, was jeder auf der Strecke zur Verfügung hat“, so Stoner. „Es ist aber noch sehr früh und wir müssen bis zum Rennen in Katar warten, bevor wir das Tempo und das Paket unserer Konkurrenz kennen. Wir werden aber bereit dafür sein.“

Im Winter hat der Weltmeister Abstand vom Rennsport genommen und Zeit mit Freunden und der Familie verbracht. „Es war sehr gut. Wir waren daheim und haben in Australien über Weihnachten Zeit mit der Familie und Freunden verbracht. Dann sind wir in die Schweiz zurückgekehrt und haben alles für unser Baby vorbereitet“, schildert der künftige Vater. „Es sollte in ein paar Wochen soweit sein, also haben wir uns so gut wie möglich vorbereitet.“

Text von Gerald Dirnbeck

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