Vor dem offiziellen Drei-Tages-Test in Sepang (Malaysia) durften die Testfahrer der verschiedenen Hersteller auf der Strecke Erfahrungen sammeln.
Unter anderen mit dabei waren Stefan Bradl für Honda und Casey Stoner für Ducati. Ursprünglich war geplant, dass Stoner am Mittwoch und am Freitag auf der 2018er-Ducati sitzt, doch das Wetter spielte nicht ganz mit. Deshalb sah man Stoner am Mittwoch und am Donnerstag auf der Strecke.
Stoner war der erste Fahrer, der die neue Desmosedici fahren durfte. Laut dem Australier ist die Evolution der Vorjahresmaschine ein gelungener Wurf. In den bisher kritischen Bereichen Kurvengeschwindigkeit und Motorsteuerung sollen Fortschritte erfolgt sein. Neben Stoner sammelte auch Michele Pirro für Ducati Erfahrungen. Am Sonntag übernehmen dann die Ducati-Werkspiloten – Andrea Dovizioso und Jorge Lorenzo – das Kommando.
„Die Wetterbedingungen haben sich auf unseren Plan ausgewirkt, doch am Mittwoch und am Donnerstagnachmittag haben wir davon profitiert“, kommentiert Stoner im Gespräch mit ‚Motorsport-Total.com‘ und lobt die Arbeit der Ducati-Ingenieure: „Mein Eindruck ist, dass wir uns beim Chassis und auch beim Motor gesteigert haben. Bisher läuft alles positiv. Wir haben keine Nachteile erkannt.“
„Ich denke, es ist ziemlich schwierig, den Anforderungen eines MotoGP-Fahrers gerecht zu werden, doch ich kann sagen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Von nun an geht es nur noch darum, mehr Erfahrungen zu sammeln und sich weiterzuentwickeln“, bemerkt Stoner, der froh ist, dass auch Ducati-Testpilot Pirro ähnliche Kommentare zur 2018er-Desmosedici abgegeben hat.
„Das ist ein weiterer positiver Aspekt: Mein Feedback und das von Michele sind sich sehr ähnlich. Ich bin gespannt, was Jorge und Dovi vom neuen Motorrad halten, nachdem sie es probiert haben. Es ist ein riesiger Schritt, die Schwächen der Vergangenheit verbessert zu haben. Das neue Motorrad hat bisher nur positive Eigenschaften“, hält Stoner fest, der vor zehn Jahren den bisher einzigen MotoGP-Titel für Ducati einfuhr.
Text von Sebastian Fränzschky & Oriol Puigdemont
Quelle, Infos, Hintergrundberichte: www.motorsport-total.com/
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