Der Vorverkauf für den Deutschland-Grand-Prix auf dem Sachsenring läuft seit Mitte Oktober.
Laut den Verantwortlichen befinden sich die Ticketverkäufe auf Vorjahresniveau. Eine aussagekräftige Bilanz ist aber erst im April möglich. Einige Tribünen sind aber bereits ausverkauft.
Die Ticketpreise entsprechen denen aus dem Vorjahr. Im Juli 2017 kämpften die Promoter, das Sachsenring Rennstrecken Management (SRM), mit einem sechsstelligen Verlust, weil deutlich weniger Fans nach Hohenstein-Ernstthal kamen als in den Jahren zuvor. Das darf sich 2018 nicht wiederholen, denn dann wäre die Zukunft der Kultveranstaltung in Gefahr.
Verkraftet die SRM tatsächlich kein zweites 2017? „Ich glaube nicht. So ein Jahr wie 2017 darf es nicht noch einmal geben“, betont SRM-Geschäftsführerin Nadin Pohlers im Gespräch mit der ‚Freien Presse‘. „Wenn das Ergebnis deutlich schlechter ausfällt als geplant, müssen die Gesellschafter der SRM entscheiden, ob es möglich ist, den Grand Prix weiter als Veranstalter durchzuführen.“
„Neu sind dieses Jahr die Kinder-Tickets für einige ausgewählte Tribünen. Für die Kinder bis einschließlich elf Jahre gibt es eine Ermäßigung. Ein Ticket für die T 7 etwa kostet für Freitag bis Sonntag 115 statt 192 Euro. Positiv ist auch, dass es dieses Jahr definitiv keine Terminverschiebung geben wird. Das haben wir schriftlich“, stellt Pohlers klar.
Seit 1998 gastiert die Motorrad-Weltmeisterschaft auf dem neuen Sachsenring. Obwohl sich die Besucherzahlen stets auf einem sehr hohen Niveau befanden, kämpfte die SRM Jahr für Jahr, um die Veranstaltung ohne Verluste zu stemmen. Im Vorjahr kamen deutlich weniger Fans, weil der ursprüngliche Termin nicht eingehalten wurde. Zudem waren die Tickets teurer als in den Jahren zuvor. In diesem Jahr findet das Event vom 13. bis zum 15. Juli statt.
Text von Sebastian Fränzschky
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