Der Auftakt der MotoGP-Saison 2018 verlief für KTM nicht nach Plan.
Bradley Smith verpasste die Punkteränge als 18. ziemlich deutlich, Teamkollege Pol Espargaro sah die Zielflagge in Katar gar nicht erst.
Alles andere als ein optimaler Start in das zweite MotoGP-Jahr für die Österreicher, die in dieser Saison eigentlich einen weiteren Schritt nach vorne machen wollen.
Dietrich Mateschitz, Chef von Titel- und Hauptsponsor Red Bull, zeigt gegenüber ‚Motorsport-Total.com‘ allerdings Verständnis für die Situation. „Man sollte die Erwartungen nicht zu hoch ansetzen“, erklärt er und ergänzt: „Um regelmäßig in die Top 10 zu kommen, braucht es wohl noch diese und nächste Saison. Das Team muss Geduld haben. Aber mehr wissen wir erst nach zwei, drei Rennen, dann kann man erste Vergleiche ziehen.“
Mateschitz weiß aus eigener Erfahrung, dass sich Erfolge im Motorsport nicht über Nacht einstellen. So geht Red Bull seit 2005 mit einem eigenen Team in der Formel 1 an den Start, den ersten Sieg gab es jedoch erst 2009 – also im fünften Formel-1-Jahr. Daher ist sich der Österreicher bewusst, dass auch KTM in der MotoGP zunächst noch einige Aufbaujahre bevorstehen, bevor man größere Erfolge anpeilen kann.
KTM startet erst seit 2017 mit einem eigenen Werksteam in der Königsklasse des Motorradsports. Bisher bestes Ergebnis sind zwei neunte Plätze von Espargaro in Brünn und auf Phillip Island. Gegen Ende des vergangenen Jahres konnte das Team bereits regelmäßig um Top-10-Platzierungen kämpfen. In Katar konnte man zuletzt jedoch zunächst einmal nicht daran anknüpfen.
Text von Ruben Zimmermann & Gerhard Kuntschik
Quelle, Infos, Hintergrundberichte: www.motorsport-total.com/
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