Aleix Espargaro - © Aprilia

© Aprilia – Aleix Espargaro mit der Aprilia RS-GP für die MotoGP-Saison 2024

(Motorsport-Total.com) – Dass Aleix Espargaro dem Ende seiner MotoGP-Karriere näher ist als dem Anfang, das liegt auf der Hand.

Die am kommenden Wochenende (9./10. März) in Katar beginnende MotoGP-Saison 2024 wird für den Routinier aus Spanien bereits seine 15. insgesamt und seine achte in Diensten von Aprilia.

Aktuell steht Espargaro – genau wie Teamkollege Maverick Vinales – bis Ende 2024 unter Vertrag. Sieht Espargaro für sich selber eine Vertragsverlängerung kommen? „Das werden die Rennen für mich entscheiden müssen“, sagte er vor wenigen Tagen anlässlich der Aprilia-Teampräsentation 2024 im Gespräch mit MotoGP.com.

Was Espargaro damit meint, das ist weniger ein möglicher Teamwechsel für 2025, sondern die Tatsache, dass er mit 34 Jahren und 237 Grand-Prix-Starts in der Königsklasse sowohl der älteste der aktuellen Stammfahrer ist. In beiden Ranglisten hat er die Spitze übernommen als Andrea Dovizioso im September 2021 von der MotoGP-Bühne abtrat.

Espargaros erste volle MotoGP-Saison war 2010 – damals für Pramac-Ducati, als dieses Team bei weitem noch nicht so konkurrenzfähig war wie es heutzutage der Fall ist. Auch Aprilia war in Espargaros erster Saison im Team (2017) bei weitem noch nicht so konkurrenzfähig wie es heute der Fall ist.

Einen weiteren Vertrag mit dem Werksteam aus Noale kann sich Espargaro vorstellen. Das aber macht er abhängig davon, wie die erste Phase der Saison 2024 für ihn laufen wird: „Der Plan ist, so schnell wie möglich zu fahren. Zeigen müssen es die Rennen, ob ich immer noch schnell genug bin und ob ich immer noch der Nummer-1-Fahrer bin, wie ich es in meinen sieben bisherigen Jahren bei Aprilia war.“

„Wenn das zutrifft“, so Aprilias bislang einziger MotoGP-Sieger, „dann würde ich mich vielleicht für eine Vertragsverlängerung entscheiden. Es liegt in meinen Händen. Hoffentlich kommen wir gut aus den Startlöchern und können bei den ersten Saisonrennen um Siege mitfahren“.

Text von Mario Fritzsche

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