(Motorsport-Total.com) – Dass Aleix Espargaro seine Karriere als Vollzeitfahrer in der Motorrad-WM mit Abschluss der MotoGP-Saison 2024 beenden wird, das hat er selber am vergangenen Donnerstag in Barcelona verkündet.
Wie es für ihn ab 2025 weitergehen wird, das weiß der Spanier, der in wenigen Wochen 35 Jahre alt wird, im Groben, im Detail aber noch nicht.
„Mein neues Leben wird sich zu Hause mit meinen Kids abspielen“, sagt Espargaro. Seit zehn Jahren ist er mit seiner Langzeitfreundin Laura verheiratet. Die beiden Kids – die Zwillinge Max und Mia – kamen 2018 zur Welt, als Espargaro gerade sein zweites Jahr für Aprilia fuhr. Wenn er seinen Helm am Ende der Saison 2024 an den Nagel hängt, werden es acht Jahre sein, die er für Aprilia im Renneinsatz war.
Für die Zukunft kann sich Espargaro eine Rolle als MotoGP-Testfahrer vorstellen, sieht Aprilia aber nicht als den Hersteller, für den er eine solche Rolle übernehmen würde. Einer der Gründe: Bei Aprilia sitzt das Geld nicht so locker. Das weiß auch Maverick Vinales, der seine Zukunft als Stammfahrer noch nicht zwangsläufig bei Aprilia sieht, wenngleich Massimo Rivola einen Verbleib Vinales‘ schon als gesetzt ansieht.
Aleix Espargaro sagt über seine eigene Zukunft: „Ich würde gerne testen und vielleicht ein Rennen fahren.“ Neben seinem jüngeren Bruder Pol Espargaro orientiert er sich dabei auch an dessen KTM-Kollege Dani Pedrosa: „Das Beispiel Pedrosa ist ein sehr gutes. Ich spreche oft mit ihm. Er wirkt sehr glücklich.“
Auf Nachfrage, wie viele Grands Prix er in der MotoGP-Saison 2025 besuchen möchte, antwortet der ältere der beiden Espargaro-Brüder: „Das ist eine gute Frage. Ich denke, nicht viele. Ja, ich würde gerne etwas im Fahrerlager machen, aber es ist noch nicht die richtige Zeit dafür. Nächstes Jahr würde ich gerne ein bisschen fahren, als Testfahrer, mehr aber nicht. Ich hatte acht sehr gute Jahre bei Aprilia. Ich glaube aber nicht, dass ich darüber hinaus bei Aprilia bleiben werde.“
Dazu passt, wie Espargaros Manager Albert Valera die Situation sieht. Am Rande des Barcelona-Wochenendes, als Espargaro seinen Rücktritt zum Saisonende verkündete, sagte Valera in der TV-Übertragung von Dorna Sports: „Er hat ja gesagt, dass er gerne eine Rolle als Testfahrer übernehmen würde. Er freut sich auf neue Herausforderungen, die wahrscheinlich die Arbeit mit einem anderen Hersteller beinhalten werden, wenn auch als Testfahrer, nicht als Stammfahrer.“
Dazu passt, wie Espargaros Manager Albert Valera die Situation sieht. Am Rande des Barcelona-Wochenendes, als Espargaro seinen Rücktritt zum Saisonende verkündete, sagte Valera in der TV-Übertragung von Dorna Sports: „Er hat ja gesagt, dass er gerne eine Rolle als Testfahrer übernehmen würde. Er freut sich auf neue Herausforderungen, die wahrscheinlich die Arbeit mit einem anderen Hersteller beinhalten werden, wenn auch als Testfahrer, nicht als Stammfahrer.“
Text von M.Fritzsche, Co-Autoren: L.D’Adderio, O.Puigdemont
Quelle, Infos, Hintergrundberichte: www.motorsport-total.com/
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