(Motorsport-Total.com) – MotoGP-Weltmeister Marc Marquez wird auch beim Grand Prix der Steiermark am bevorstehenden Wochenende nicht auf seine Honda RC213V steigen.
Erneut übernimmt Honda-Testpilot Stefan Bradl die Werksmaschine des Champions. Alex Marquez steht im ständigen Kontakt mit seinem drei Jahre älteren Bruder.
„Er ist Zuhause und schaut fern“, berichtet Alex Marquez bei ‚ServusTV‘ und scherzt: „Er kümmert sich um meine Hunde und nimmt es eigentlich recht locker. Er will so schnell wie möglich zurückkommen. Die zweite Operation ist immer noch komplizierter als die erste.“
In der WM hat Marc Marquez mittlerweile keine realistischen Chancen mehr, denn am Wochenende findet bereits das fünfte Saisonrennen statt. Deshalb kann es der Spanier ruhig angehen. „Er wird sich Zeit lassen und zurückkommen, wenn er sich zu 100 Prozent fit fühlt“, bestätigt Alex Marquez.
Für Honda ist Marc Marquez‘ Ausfall ein herber Rückschlag. Die Seriensieger der vergangenen Jahre sind ohne den Titelverteidiger chancenlos. In der Teamwertung liegt das Honda-Werksteam auf dem elften und letzten Platz. In der Herstellerwertung ist Honda Fünfter. Nur Aprilia sammelte noch weniger Punkte als der weltgrößte Motorradhersteller der Welt.
Takaaki Nakagami etablierte sich bei den vergangenen Rennen als bester Honda-Pilot. Der Japaner ist nach vier Rennen WM-Sechster. Werkspilot Alex Marquez sammelte bisher 16 Punkte und liegt auf Position 15. Cal Crutchlow ist nur WM-21. und konnte bisher nur magere sieben Punkte einfahren. Stefan Bradl schaffte es weder in Brünn noch beim ersten Spielberg-Rennen in die Punkteränge.
Marc Marquez kann Honda im Moment nicht helfen. Bruder Alex bekommt aber dennoch ein paar wertvolle Tipps. „Er schaut die Rennen im Fernsehen an und sagt mir hunderte Sachen, die ich tun soll“, bemerkt der Moto2-Weltmeister von 2019.
Text von Sebastian Fränzschky
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