Alex Marquez - © Motorsport Images

© Motorsport Images – Alex Marquez freut sich auf seine Zukunft in der Ducati-Familie

(Motorsport-Total.com) – Alex Marquez erlebt eine schwierige dritte MotoGP-Saison.

Auch die neue Honda RC213V brachte für den Moto2-Weltmeister von 2019 nicht den erhofften Aufwärtstrend. Ein siebter Platz in Portimao, Position zehn in Misano sowie Rang acht in Thailand waren seine einzigen Top-10-Ergebnisse in diesem Jahr.

Der 17. Platz in Sepang war zuletzt sinnbildlich für seine Saison. „Es ist traurig, aber nichts, das wir nicht erwartet hätten“, sagt Alex Marquez. Da er davor in Australien Jack Miller von seiner Ducati geschossen hatte, musste er in Malaysia eine Long-Lap-Strafe absolvieren.

„Es war ein Wochenende zum Vergessen. Ich habe zu meinem Team gesagt, dass sie sich nicht verrückt machen dürfen. Wir haben, was wir haben. Das ist die Realität. Wir müssen warten, bis uns Honda ein besseres Motorrad oder etwas gibt.“

Denn das LCR-Team wartet schon lange auf einen Erfolg. Platz zwei von Cal Crutchlow im Herbst 2019 in Australien ist der letzte Podestplatz des Satellitenteams. Während Takaaki Nakagami seit der Sommerpause kleine Updates erhalten hat, blickte Alex Marquez durch die Finger.

Seit Silverstone hat er keine neuen Entwicklungen von Honda bekommen, da sein Markenwechsel feststand. „Es ist ein seltsames Bauchgefühl“, beschreibt der Spanier. „In der Box arbeiten wir hart. Wir geben immer 100 Prozent.“

„Im Nassen und bei wechselhaften Bedingungen bin ich schnell, denn da ist das Motorrad weniger wichtig. Aber im Trockenen bin ich auf dem Motorrad ein Passagier und kann nichts tun. Es ist ein sehr merkwürdiges Gefühl.“

Im nächsten Jahr übernimmt Alex Marquez im Gresini-Team die Ducati von Enea Bastianini. Er wird eine GP22 aus diesem Jahr erhalten. Dass Alex Marquez vor einer erfolgreichen Zukunft stehen könnte, ist derzeit seine einzige Motivation.

„Wenn ich in die Box komme und einen schlechten Tag habe, dann checke ich, wo alle Ducati sind“, sagt er mit einem Lächeln im Gesicht. „Das ist derzeit die einzige Sache, die mich positiv stimmt und mich motiviert.“

„Wenn ich die vielen Ducati vorne sehe, dann bin ich glücklich. Ich möchte nicht zu optimistisch sein, sondern ruhig bleiben. Aber das Motorrad ist da.“ Andererseits ist Honda in der Markenwertung Letzter. „Manchmal ist das Leben so“, zuckt Alex Marquez mit den Schultern.

Text von Gerald Dirnbeck

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