(Motorsport-Total.com) – Mit dem Gewinn des WM-Titels in der Supersport-300-Klasse hat Ana Carrasco den Motorradsport auch über die Grenzen der Szene hinaus bekannt gemacht.
Nach dem Erfolg beim Saisonfinale 2018 in Magny-Cours absolvierte die junge Spanierin einen PR-Marathon, der noch nicht abgeschlossen ist.
Carrasco wurde in der Rubrik „Durchbruch des Jahres“ für den Laureus-Award nominiert, der am 18. Februar in Monaco verliehen wird. Anfang April beginnt für Carrasco die neue Saison in der Supersport-300-WM. Für die Zukunft hat sie große Pläne und liebäugelt mit einer Rückkehr ins Grand-Prix-Fahrerlager.
„Ich bin mir nicht sicher, wann eine Frau in der MotoGP siegreich sein wird, doch ich hoffe, dass ich die erste Frau bin, die solch ein Ergebnis erzielt“, wird Carrasco von der spanischen Zeitung ‚El Espanol‘ zitiert. „Ich bin 21 Jahre alt. Ich bin also noch sehr jung. Es gibt noch viel Raum für Verbesserungen. Ich denke, ich könnte in vier oder fünf Jahren in der MotoGP landen.“
Carrasco fuhr bereits von 2013 bis 2015 in der Moto3-WM, konnte aber nur in ihrer Debütsaison Punkte sammeln. Es folgte der Wechsel in die Supersport-300-WM, in der sie 2017 erstmals ein Rennen gewann und 2018 die Meisterschaft für sich entschied.
In der Saison 2019 bleibt sie der kleinsten Klasse im Rahmen der Superbike-WM treu. Im Winter wechselte sie aber ins Provec-Team rund um WSBK-Champion Jonathan Rea. „Ich habe in diesem Jahr sehr viel Selbstvertrauen. Ich fahre für eines der besten Teams in der Welt. Alle arbeiten hart am Motorrad. Ich denke, dass wir zum Saisonstart auf einem großartigen Level sein werden“, bemerkt die Weltmeisterin.
Text von Sebastian Fränzschky
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