(Motorsport-Total.com) – „Altmeister“ Valentino Rossi genießt bei den MotoGP-Fans weltweit immense Popularität.
Auf allen MotoGP-Rennstrecken rund um den Erdball werden gelbe Flaggen mit der Nummer 46 geschwenkt. Mit Ausnahme von vielleicht Spanien hat der Italiener fast immer ein „Heimrennen“.
Obwohl seine Siegesserien und seine Dominanz schon einige Jahre in der Vergangenheit liegen, wird Rossi an jedem Rennwochenende als der große Star gefeiert.
Vor allem die italienischen Fahrer stehen seit fast 20 Jahren im Schatten des „Doktors“. Als Andrea Dovizioso 2004 125er-Weltmeister wurde, feierte Rossi schon seinen vierten WM-Titel in der Königsklasse und damals seinen ersten nach dem spektakulären Wechsel von Honda zu Yamaha. Dovizioso konnte erst in den vergangenen beiden Jahren etwas aus Rossis Schatten treten.
Zweimal hintereinander war „Dovi“ nun der beste Italiener. Der populärste Italiener blieb dennoch Rossi. Warum ist das immer noch so? „Warum nicht?“, entgegnet Dovizioso. „Er hat viele Titel gewonnen. Bei den meisten seiner Weltmeistertitel hat er mit seinen Gegnern gespielt. Er war die meisten Jahre auf einem anderen Level. Das war etwas Großes. Dazu kommt sein Charakter, wie er gewinnt und wie er mit den Leuten spricht.“
Auch wenn Rossi 2018 kein Rennen gewinnen konnte, zählte er zum Spitzenfeld. Dovizioso nennt Sepang als Beispiel, um die Stärke der 46 zu unterstreichen: „Für die MotoGP ist er schon recht alt, aber er kann Rennen wie in Malaysia fahren und er kämpfte bis zum letzten Rennen mit Maverick, wer der beste Yamaha-Fahrer ist. Was er macht, ist etwas Besonderes. Es ist egal ob er gewinnt oder nicht.“ Als WM-Dritter war Rossi am Ende erneut der beste Yamaha-Fahrer.
Text von Gerald Dirnbeck, Co-Autor: Matteo Nugnes
Quelle, Infos, Hintergrundberichte: www.motorsport-total.com/
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