Andrea Iannone - © Ducati

© Ducati – Andrea Iannone stand in Austin unter Druck, behielt aber einen kühlen Kopf

Für Andrea Iannone war es keine einfache Woche. Nachdem der Italiener in Argentinien seinen eigenen Teamkollegen abgeräumt hatte, musste er von allen Seiten eine Menge Kritik einstecken.

In Austin konnte er sich mit einem dritten Platz hinter Marc Marquez und Jorge Lorenzo zumindest teilweise rehabilitieren. „Ich bin sehr glücklich. Ich habe dieses Podium gebraucht. Für uns ist es nach den ersten Rennen sehr, sehr wichtig“, freut sich der erleichterte Ducati-Werkspilot nach dem Rennen.

„Ich hatte viel Druck, alle Leute haben auf mich geschaut. Es war sehr, sehr schwierig“, gesteht der 26-Jährige und verrät: „Wir haben das Motorrad mit jedem Training verbessert. Wir waren immer vorne dabei. Ich hatte ein sehr gutes Gefühl mit dem Bike, aber im Rennen war es sehr schwierig, denn ich startete nur aus der dritten Reihe.“ Wegen der Kollision mit Andrea Dovizioso wurde Iannone in der Startaufstellung um drei Plätze nach hinten versetzt.

„Das war nicht einfach, denn in der ersten Kurve hatte ich einen Kontakt mit Dani (Pedrosa; Anm. d. Red.), und in der zweiten Kurve dann mit Aleix Espargaro. Es war zu Beginn sehr schwierig, und ich habe versucht, zunächst einmal auf Sicherheit zu fahren“, erklärt Iannone, der sich anschließend aus allen weiteren Scharmützeln heraushielt und schließlich einen ungefährdeten dritten Platz einfuhr.


Iannone, für den es die ersten Punkte in diesem Jahr sind, spricht von einem „sehr guten Moment“ und erklärt: „Für uns war es sehr wichtig, dieses Rennen zu beenden. Elf Sekunden (Rückstand auf Sieger Marquez; Anm. d. Red.) sind viel, aber in Europa wollen wir die Lücke auf Marc und Jorge verkleinern.“ Der Italiener erinnert daran, dass Ducati bereits beim Saisonauftakt in Katar eine starke Performance zeigte.

Mit den Bedingungen am Sonntag war Iannone übrigens gar nicht zufrieden. „Im Vergleich zum Warmup waren die Bedingungen ganz anders, und ich weiß nicht, warum das so war. Aber es war für alle gleich. Besonders beim Anbremsen in den Kurven 1, 11 und 12 war es sehr schwierig. Es gab weniger Grip“, berichtet „The Maniac“. Auch viele andere Piloten beschwerten sich nach dem Rennen über eine extrem rutschige Strecke.

Ergebnisse MotoGP Rennen 2016 Austin (Cota)

1 25 93 Marc MARQUEZ SPA Repsol Honda Team HONDA 43’57.945 157.9
2 20 99 Jorge LORENZO SPA Movistar Yamaha MotoGP YAMAHA 44’04.052 157.6 6.107
3 16 29 Andrea IANNONE ITA Ducati Team DUCATI 44’08.892 157.3 10.947
4 13 25 Maverick VIÑALES SPA Team SUZUKI ECSTAR SUZUKI 44’16.367 156.8 18.422
5 11 41 Aleix ESPARGARO SPA Team SUZUKI ECSTAR SUZUKI 44’18.656 156.7 20.711
6 10 45 Scott REDDING GBR OCTO Pramac Yakhnich DUCATI 44’26.906 156.2 28.961
7 9 44 Pol ESPARGARO SPA Monster Yamaha Tech 3 YAMAHA 44’30.057 156.0 32.112
8 8 51 Michele PIRRO ITA OCTO Pramac Yakhnich DUCATI 44’30.702 156.0 32.757
9 7 8 Hector BARBERA SPA Avintia Racing DUCATI 44’32.537 155.9 34.592
10 6 6 Stefan BRADL GER Aprilia Racing Team Gresini APRILIA 44’38.156 155.6 40.211
11 5 19 Alvaro BAUTISTA SPA Aprilia Racing Team Gresini APRILIA 44’43.368 155.3 45.423
12 4 50 Eugene LAVERTY IRL Aspar Team MotoGP DUCATI 44’45.072 155.2 47.127
13 3 53 Tito RABAT SPA Estrella Galicia 0,0 Marc VDS HONDA 44’45.371 155.2 47.426
14 2 68 Yonny HERNANDEZ COL Aspar Team MotoGP DUCATI 44’49.135 154.9 51.190
15 1 76 Loris BAZ FRA Avintia Racing DUCATI 45’10.874 153.7 1’12.929
16 35 Cal CRUTCHLOW GBR LCR Honda HONDA 45’17.197 153.3 1’19.

Text von Ruben Zimmermann

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