(Motorsport-Total.com) – Im Rahmen der Ducati-Teampräsentation für die MotoGP-Saison 2023 zeigte Weltmeister Francesco Bagnaia stolz sein Motorrad mit der Startnummer 1.
Als Titelverteidiger hat sich Bagnaia für die Nummer des Champions entschieden und trägt seine bisherige Nummer nur noch als kleines Detail auf dem Motorrad und der Ausrüstung.
Die Titelverteidigung ist das erklärte Ziel des Italieners, der mit Ducati-Teamkollege Enea Bastianini und den Ex-Champions Fabio Quartararo (Yamaha) und Marc Marquez (Honda) sowie Pramac-Ducati-Pilot Jorge Martin vier starke Gegner hat.
„Ich bin bereit“, bemerkt Bagnaia und erinnert sich an den Fehlstart 2022, als er bei den ersten fünf Rennen das Podium verpasste. „Ich war auch im vergangenen Jahr bereit. Dann unterliefen uns aber einige Fehler. Daraus haben wir gelernt. Deshalb denke ich, dass wir eine bessere Ausgangslage haben werden.“
„Ich bin sehr entspannt diesbezüglich. Gleichzeitig weiß ich sehr gut, dass es sehr schwierig ist, den Titel zu verteidigen. Wenn ich mich richtig erinnere, dann gelang das lediglich Marquez und Valentino. Es wird also sehr viel Entschlossenheit und Ehrgeiz nötig sein“, so Bagnaia.
Was der MotoGP-Champion in der neuen Saison besser machen möchte
Der MotoGP-Champion weiß, wo es noch Verbesserungspotenzial gibt. „Im Nassen auf jeden Fall, denn im vergangenen Jahr hatte ich stark zu kämpfen. Ich muss mich aber in allen Aspekten verbessern, denn man hört nie damit auf, Dinge besser zu verstehen“, erklärt der Italiener.
„Man muss Fehler machen, um alles zu verstehen. Ich hoffe, dass ich jetzt genug gelernt habe, auch wenn man in der MotoGP nie wirklich ausgelernt hat“, bemerkt Bagnaia, der beim Saisonfinale 2022 den Titel sicherstellte.
„Ich fühlte mich erleichtert, denn ich spürte nicht mehr diese Last auf meinen Schultern. Diesen Druck spürte ich das gesamte Valencia-Wochenende über, auch wenn es unbewusst war. Ich habe nicht den Eindruck, dass ich mich als Person verändert habe. Vielleicht bin ich etwas kompletter und habe ein anderes Bewusstsein. Doch ich bin nach wie vor der gleiche Kerl“, stellt Bagnaia klar.
Weshalb die Hochzeit auf 2024 verschoben wird
Aus privater Sicht wird sich für Bagnaia aber etwas ändern, denn in der Winterpause verlobte sich der Italiener. Wann folgt die Hochzeit? „Ich vermute, dass es nicht in diesem Jahr passieren wird“, gesteht er.
„Luca (Marini) heiratet in der Sommerpause. Im September würde ich es gern tun, doch dann befinden wir uns mitten in der Saison. Im Dezember möchte ich ungern bei Kälte heiraten. Wir gehen es ruhig an, denn wir rennen ja beide nicht weg“, erklärt der Ducati-Werkspilot.
Text von Sebastian Fränzschky, Co-Autor: Matteo Nugnes
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