Max Biaggi und Eugene Laverty möchten 2012 den Titel für Aprilia zurückholen. Nachdem der Römer 2010 in der Superbike-WM triumphierte, musste man sich vergangenes Jahr Carlos Checa und Ducati geschlagen geben.
Doch auch Laverty ist hungrig auf Erfolge. Bereits bei den Nachsaison-Tests in Portimao überraschte Biaggis neuer Teamkollege mit schnellen Zeiten und zählt deshalb 2012 zu den Favoriten.
Am Einsatzgerät, der Aprilia RSV4, hat sich nicht allzu viel verändert. Mit dem V4-Motor, der auch von vielen CR-Teams in der MotoGP favorisiert wird, hat man eines der kräftigsten Aggregate im Feld. Die Spitzenleistung des V-Motors mit einem Winkel von 65 Grad liegt bei etwa 220 PS und wird per Ride-by-Wire-Steuerung kontrolliert.
Am Einsatzgerät, der Aprilia RSV4, hat sich nicht allzu viel verändert. Mit dem V4-Motor, der auch von vielen CR-Teams in der MotoGP favorisiert wird, hat man eines der kräftigsten Aggregate im Feld. Die Spitzenleistung des V-Motors mit einem Winkel von 65 Grad liegt bei etwa 220 PS und wird per Ride-by-Wire-Steuerung kontrolliert.
„2012 wird ein wichtiges Jahr. Ich habe mich im Winter zielgerichtet vorbereitet und bin sehr motiviert“, erklärt Biaggi gegenüber ‚GPOne.com‘. „Ich bin neugierig auf das neue Motorrad.“ In Biaggis Crew gab es einige Veränderungen. Dies verunsichert den ehemaligen Grand-Prix-Piloten aber offensichtlich nicht: „Das Team ist sehr professionell. Beim Test werden wir uns sicher besser kennenlernen und merken, wie wir besser zusammenarbeiten können.“
„Es wurde an der Elektronik und am Chassis entwickelt. Auf jeden Fall versuchen sie, ein besseres Motorrad als im vergangenen Jahr bereitzustellen“, schildert der Weltmeister von 2010 und bemerkt: „Sollte die RSV4 dieses Jahr nicht konkurrenzfähig sein, sollte man vielleicht ein neues Modell bauen.“
Gigi Dall’Igna hat über den Winter versucht, das 2011er-Modell weiter zu verbessern. „Es gibt für die Aufhängung neue Regeln, die es uns erlauben, auch weiterhin die Kraft des Motors zu nutzen – dem stärksten der Superbike-WM“, berichtet der Technische Direktor von Aprilias Superbike-Engagement.
„Ich möchte kein Geheimnis daraus machen, dass ich oft auf dem Podium stehen und einige Rennen gewinnen möchte. Der Rest wird sich zeigen“, kündigt Ex-Yamaha-Pilot Laverty an. „Wenn alles glatt läuft, wird uns das Jahr sicher Freude bereiten. Für Prognosen ist es noch zu früh.“
„Ich hatte einen vielversprechenden Start mit der Aprilia. Ich habe bei den ersten Runden ein gutes Gefühl für die RSV4 entwickelt. Die Leute im Team haben mich von Anfang an als einen Teil der Familie aufgenommen“, erinnert sich Laverty. Neben Checa zählen sicher auch die beiden Hondas von Ten Kate zu den größten Gegnern. Doch auch Suzuki wird sich in starker Verfassung präsentieren. Lavertys Ex-Teamkollege Marco Melandri möchte nach seinem Wechsel zu BMW die S1000RR zum Siegermotorrad machen.
Text von Sebastian Fränzschky
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