(Motorsport-Total.com) – Aprilia setzt für die Zukunft auf Kontinuität. Vor dem MotoGP-Heimrennen der italienischen Marke in Mugello wurden die Verträge mit beiden Fahrern verlängert.
Aleix Espargaro hat einen neuen Zweijahresvertrag für 2023/24 unterschrieben. Mit Maverick Vinales hat man sich vorerst auf eine Verlängerung für 2023 geeinigt.
2022 ist die bisher erfolgreichste Saison für Aprilia in der MotoGP. Espargaro hat in Argentinien den ersten Aprilia-Sieg in der Königsklasse überhaupt erreicht. Dazu stand der Spanier in Portugal, Spanien und Frankreich jeweils als Dritter auf dem Podest.
Aufgrund der Erfolge hat Aprilia die Konzessions-Vorteile im Reglement verloren und ist im kommenden Jahr mit allen Konkurrenzherstellern gleichgestellt. Zugpferd ist Espargaro, mit dem es schon seit Wochen Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung gab.
Knackpunkt war das Gehalt. Von den ersten Vorschlägen hatte sich Espargaro noch „enttäuscht“ gezeigt. Schließlich hat man sich geeinigt. Der 32-Jährige soll in den kommenden beiden Jahren pro Saison geschätzte zwei Millionen Euro verdienen.
Teamkollege Vinales hat es noch nicht in die Erfolgsspur geschafft. Ein siebter Platz in Argentinien sowie drei zehnte Ränge waren in der laufenden Saison seine besten Ergebnisse. Seit er im vergangenen Spätsommer von Yamaha zu Aprilia gewechselt ist, arbeitet er an seiner Anpassung.
In den Trainings zeigt Vinales immer wieder gute Rundenzeiten, aber er hat weiterhin Schwierigkeiten bei einer schnellen Qualifyingrunde. Startpositionen im Mittelfeld tragen schlussendlich auch zum Rennergebnis bei.
Die Stimmung in der Aprilia-Box ist gut. Vinales und Espargaro sind auch abseits der Rennstrecke befreundet. Deshalb zog Aprilia die Option im Vertrag von Vinales und verlängerte mit dem 27-Jährigen für ein weiteres Jahr.
Text von Gerald Dirnbeck, Co-Autor: Oriol Puigdemont
Quelle, Infos, Hintergrundberichte: www.motorsport-total.com/
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