(Motorsport-Total.com) – Wie Katar, Thailand und Amerika fiel auch der für den 19. April geplante Grand Prix von Argentinien dem Coronavirus zum Opfer.
Er musste wegen der weltweiten Gefährdungslage und damit verbundener Reisebeschränkungen ans Ende des Jahres verschoben werden, genauer auf den 22. November.
Orlando Terranova, Promoter des argentinischen Grands Prix, ist mit dieser Verschiebung zufrieden. Er weiß: „Eine Veranstaltung nur Stunden oder Tage vorher auszusetzen, wie es beim Großen Preis von Australien in der Formel 1 geschehen ist, ist eine wirtschaftliche Katastrophe, von der man sich nicht mehr erholt.“
„Deshalb haben wir versucht, es vorwegzunehmen. Wir haben mit Carmelo Ezpeleta (Chef von Dorna Sports; Anm. d. R.) gesprochen und ihm gesagt, dass eine Veranstaltung ohne Publikum nicht gut für uns ist. Er hat es verstanden“, erklärt Terranova die Entscheidung zur Verschiebung gegenüber ‚Campeones‘.
Für den voraussichtlichen Saisonstart in Jerez Anfang Mai hält er es aber durchaus für möglich, dass dieser hinter verschlossenen Türen stattfindet: „Der Plan, der jetzt auf dem Tisch liegt, ist, am 3. Mai in Jerez zu beginnen, entweder mit oder ohne Publikum. Alles ist bereit, das Rennen ohne Publikum zu fahren.“
Was die Durchführung des eigenen Grands Prix im November dieses Jahres angeht, hat Terranova bezüglich der Bedingungen keine Sorgen. „In Argentinien wird es möglich sein, ein perfektes Rennen zu fahren, weil es dann etwas wärmer wird als im April“, zieht er den Vergleich zum ursprünglichen Termin.
„An anderen Orten wie Valencia sehe ich es wegen der Kälte komplizierter“, fügt er hinzu. Das Saisonfinale in Valencia war im Zuge der virusbedingten Verschiebungen im Kalender nach hinten auf den 29. November gewandert. Schon in der Vergangenheit beklagten Piloten die niedrigen Temperaturen vor Ort.
Text von Juliane Ziegengeist, Co-Autor: Oriol Puigdemont
Quelle, Infos, Hintergrundberichte: www.motorsport-total.com/
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