Der Deutsche Arne Tode hat zuletzt turbulente Wochen erlebt. Nach zwei schwere Stürzen in Brünn und Indianapolis konnte der zweifache IDM-Supersport-Meister nicht in Misano an den Start gehen. Vor dem Rennen in Aragón wurde die Trennung vom Racing-Team-Germany bekannt gegeben. Teamchef Dirk Heidolf kritisierte die Leistung des 25-Jährigen.
Zwei Punkte in Silverstone sind die einzigen Zähler in der Debüt-Saison. Höhepunkte ist Startplatz zwei beim Heimrennen auf dem Sachsenring. Deshalb vermutet Tode auch wirtschaftliche Gründe für die Trennung. Als Ersatz wurde Kazuki Watanabe auf die Suter gesetzt, der sich in Spanien nicht mit Ruhm bekleckert hat. Letzter Platz in der Qualifikation und über eine Minute Rückstand lautet die ernüchternde Bilanz. Für die deutsche Mannschaft fahren zwei Japaner und ein Tscheche.
Tode konnte mit seinen Leistungen aber andere Teams beeindrucken. Der Schweizer Fahrwerkslieferant Eskil Suter hat im Hintergrund nun einen neuen Deal für den Sachsen eingefädelt. Zum einen wird Tode die Suter-MotoGP-BMW testen, zum anderen wird er die beiden verbleibenden Europarennen in Estoril und Valencia fahren.
Dort wird Tode den Platz des tödlich verunglückten Shoya Tomizawa bei CIP-Technomag übernehmen. „Ich habe in letzter Zeit viel trainiert und wäre nach den Stürzen in Brünn und Indy für Aragón wieder fit gewesen“, wird Tode von ‚Speedweek‘ zitiert. Außerdem steht er mit MZ im Gespräch, falls die Mannschaft aus Zschopau für 2011 einen zweiten Startplatz erhält.
Text von Gerald Dimbeck
Quelle, weitere Infos und Fotos auf: » www.motorsport-total.com
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