Tech-3-Pilot Pol Espargaro kämpft momentan um Platz sechs in der Fahrerwertung.
Vor dem Saisonfinale in Valencia liegt der Rookie sieben Punkte vor Teamkollege Bradley Smith und neun Punkte vor Bruder Aleix Espargaro.
Zuletzt musste der Moto2-Weltmeister der vergangenen Saison ordentlich die Zähne zusammenbeißen. In Malaysia ging Espargaro mit Schmerzen an den Start. Am Samstagvormittag stürzte der Yamaha-Pilot im dritten Freien Training und zog sich einen Bruch im Fuß zu.
Nach dem Rückflug nach Spanien ließ sich der WM-Sechste im Universitätskrankenhaus von Barcelona erneut untersuchen. Es wurde bestätigt, dass eine Operation überflüssig ist. „Ich habe mir Pol schon in Malaysia angesehen und erkannt, dass er im zweiten Mittelfußknochen eine Fraktur und eine leichte Verschiebung hat“, erklärt Doktor Mir auf der offiziellen Seite der MotoGP.
„Seitliche Bewegungen waren zu ertragen, doch es ging weder vor noch zurück. In Barcelona haben wir eine weitere Röntgenaufnahme gemacht, nachdem er im Rennen einen tollen sechsten Platz einfuhr. Ich kann nicht nachvollziehen, wie er mit diesen Schmerzen fahren konnte“, grübelt der MotoGP-Facharzt. „Doch wir konnten sehen, dass sich die Fraktur nicht weiter verschoben hat. Der Knochen befindet sich in der richtigen Position. Deswegen ist keine Operation nötig.“
Die Heilungsdauer beträgt etwa vier Wochen. Am Mittwoch vor dem Valencia-Grand-Prix wird Espargaro erneut untersucht. „Die Verletzung wird das Fahren in Valencia erschweren, vor allem weil es der linke Fuß ist, mit dem er die Gänge wechselt. Doch wenn man bedenkt, wie gut er in Malaysia zurechtkam, dann wird es in Valencia keine Probleme geben“, prognostiziert Mir.
Text von Sebastian Fränzschky
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