(Motorsport-Total.com) – Tech-3-Pilot Johann Zarco ist gut in die MotoGP-Saison 2018 gestartet.
Das Rennen in Katar verlief zwar nicht ganz nach Wunsch, nachdem er nur Achter wurde, obwohl er den Grand Prix zuvor lange angeführt hatte.
In Argentinien überzeugte der Franzose dafür zuletzt mit einem starken zweiten Rang. Sein erster Podestplatz in diesem Jahr katapultierte ihn außerdem auf Rang drei in der Weltmeisterschaft.
Vor dem dritten Saisonrennen in Austin strotzt der zweimalige Moto2-Champion nun geradezu vor Selbstvertrauen. „Nach dem tollen Podium in Argentinien bin ich noch immer sehr glücklich mit dem Gefühl auf dem Motorrad. Ich hoffe, dass ich dieses Gefühl auch ab dem ersten Training am Freitag (in Austin; Anm. d. Red.) wieder spüre“, so der Franzose, der am Wochenende auf „ein weiteres Podium“ hofft.
„Warum sollten wir nicht auch über unseren ersten Sieg nachdenken?“, geht er sogar noch einen Schritt weiter. Viermal stand Zarco in der MotoGP nun bereits auf dem Podest, davon dreimal auf der zweithöchsten Stufe. Auf einen Sieg wartet der 27-Jährige aber noch. Teamchef Herve Poncharal spricht vor dem Rennen in Austin zwar nicht so offen von einem Sieg, erinnert aber an den Grand Prix im Vorjahr.
„Johann hat hier im vergangenen Jahr ein sehr starkes Rennen gezeigt“, so Poncharal. 2017 belegte Zarco in Austin einen guten fünften Platz – in seinem gerade einmal dritten MotoGP-Rennen. Gleichzeitig warnt Poncharal aber auch: „Wir wissen, dass das für unsere Maschine nicht die leichteste Strecke ist.“ Yamaha konnte auf dem Circuit of The Americas bisher noch nie gewinnen.
„Aber momentan stimmt zwischen den Bikes, den Fahrern und dem Team alles. Daher sind wir sehr zuversichtlich, wieder in der Spitzengruppe mitkämpfen zu können“, gibt sich der Teamchef optimistisch. Das Gefühl nach dem Wochenende in Termas de Rio Honda sei „unglaublich gut“ – auch bei Hafizh Syahrin. Der wurde in Argentinien Neunter und holte damit sein bisher bestes MotoGP-Ergebnis.
„Ich versuche, das Ergebnis zu wiederholen – oder mich sogar zu verbessern“, erklärt der Rookie, der nach seinem ersten Top-10-Ergebnis noch immer „sehr glücklich“ ist. Vor dem Rennen in Austin trainierte er im „Texas Tornado Boot Camp“ von Ex-Tech-3-Pilot Colin Edwards. „Meine physische Verfassung ist also gut. Ich habe mich Schritt für Schritt verbessert und bin mehr als bereit für diesen dritten Lauf“, so Syahrin.
Text von Ruben Zimmermann
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