Francesco Bagnaia - © Motorsport Images

© Motorsport Images – „Pecco“ Bagnaia ist von Aleix Espargaros Australien-Potenzial nicht sehr überzeugt

(Motorsport-Total.com) – Die drei aussichtsreichsten Anwärter auf den WM-Titel in der MotoGP-Saison 2022 starten beim Grand Prix von Australien auf Phillip Island, dem drittletzten Saisonrennen, allesamt aus den Top 5 der Startaufstellung.

Yamaha-Pilot Fabio Quartararo, der die Gesamtwertung nur noch mit zwei Punkten Vorsprung anführt, ist derjenige des Trios, der am weitesten hinten startet.

Während es für Quartararo vom fünften Startplatz am Sonntag „viel zu gewinnen und viel zu verlieren gibt“, legt Francesco Bagnaia (Ducati) vom dritten Startplatz und somit aus der ersten Reihe los. Aleix Espargaro (Aprilia) geht als Vierter der Startaufstellung wie Quartararo aus Reihe 2 ins Rennen über 27 Runden.

„Dass ich vorne stehe ist sicherlich wichtig“, meint Bagnaia und bezieht sich damit auf seine zwei WM-Konkurrenten. Dass er im Kampf um die Pole von Jorge Martin und von dem direkt in seinem Windschatten hängenden Marc Marquez geschlagen wurde, kann Bagnaia verschmerzen.

Bagnaia glaubt: Aleix Espargaro „fehlt ein bisschen was“
Nachdem ihm am Freitag genau wie seinem Ducati-Teamkollegen Jack Miller der kräftige Wind zu schaffen gemacht hatte, ist Bagnaia und Crewchief Christian Gabarrini am Samstag im letzten Training vor dem Qualifying ein großer Schritt gelungen. „Dank einer kleinen Veränderung, die eine große Auswirkung hat, haben wir jetzt mehr Anpressdruck am Vorderrad. Das hilft in den schnellen Kurven“, so Bagnaia.

Auf seine Reifenwahl für Sonntag hat sich Bagnaia noch nicht festgelegt. Was ihm aber beim Blick auf die Piloten um ihn herum in der Startaufstellung auffällt: „Marc, Jorge und Fabio werden wahrscheinlich sehr konkurrenzfähig sein. Hingegen glaube ich, dass Aleix wohl ein bisschen was auf uns fehlt.“

Aleix Espargaro: „Habe nichts zu verlieren“
Und was sagt der angesprochene Aleix Espargaro selber dazu? „Ich habe nichts zu verlieren. Ich muss 20 Punkte aufholen und kann daher volle Attacke fahren“, kündigt der Aprilia-Pilot an und sagt mit Verweis auf Quartararo und Bagnaia: „Sie müssen sicherlich ein bisschen mehr aufpassen, wie sie das Rennen managen.“

„Ich rechne damit“, so Espargaro weiter, „dass es für 15 bis 20 Runden eine Gruppe von sechs, sieben, acht Fahrern sein wird, die vorne fährt. In den letzten sechs, sieben Runden wird sich die Spreu vom Weizen trennen. Wer sich den Grip am Hinterreifen am besten einteilt, der wird am Ende die besten Karten haben.“

Text von Mario Fritzsche, Co-Autor: Oriol Puigdemont

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