© Yamaha - Ben Spies gehört seit dem Rennen in Assen zum Kreis der MotoGP-Sieger

Yamaha-Werkspilot Ben Spies gehört seit dem Samstag in Assen zum elitären Kreis der MotoGP-Sieger. Der Texaner dominierte das siebte Saisonrennen scheinbar nach Belieben und fuhr vom zweiten Startplatz einen lupenreinen Start-Ziel-Sieg nach Hause.

„Das ist ein ganz besonderer Moment für mich“, gab ein erleichterter Spies nach seinem Premierensieg zu Protokoll. „Auf dieser traditionsreichen Strecke habe ich meine Helden fahren sehen, als ich aufgewachsen bin“, erinnert er sich an die legendären Duelle seiner Landsleute Kevin Schwantz und Wayne Rainey in Assen Anfang der 90er Jahre.

Mit Blick auf das 50-jährige Jubiläum seines Arbeitgebers Yamaha im Grand-Prix-Sport, anlässlich dessen der Texaner genau wie Teamkollege Jorge Lorenzo an diesem Wochenende im traditionellen Rot-Weiß der japanischen Marke an den Start ging, sagte Spies: „Der Sieg ist aus einem guten Grund passiert.“

Honda-Werkspilot Casey Stoner konnte dank Platz zwei seine Führung in der WM-Tabelle weiter ausbauen, da sein schärfster Verfolger und Spies-Teamkollege Lorenzo nach einer Kollision mit Marco Simoncelli in Runde eins nur als Sechster ins Ziel kam.

„Den Start habe ich total verhauen“, gestand der Australier, der in der Anfangsphase unter anderem hinter seinen Teamkollegen Andrea Dovizioso zurückfiel. „Als ich Jorge und Marco vor mir habe stürzen sehen, wusste ich, dass ich unbedingt im Sattel bleiben musste.“ Zum Zeitpunkt, als er Dovizioso eingeholt hatte, „war Ben schon über alle Berge“, wie Stoner neidlos anerkennt.

Nach Ansicht des Australiers wäre der Yamaha-Werkspilot an diesem Wochenende „ohnehin sehr schwer zu schlagen gewesen – egal bei welchen Bedingungen“. Hinter Stoner brachte Dovizioso die zweite der drei Werks-Honda als Dritter ins Ziel und kletterte damit zum dritten Mal in dieser Saison auf das Podium.

„Nachdem Casey mich überholt hat, habe ich versucht, an ihm dran zu bleiben“, schildert der Italiener sein Rennen und fügt an: „Dies ist mir allerdings nicht gelungen, da ich kurze Zeit später starke Vibrationen am Motorrad verspürte. Glücklicherweise war Valentino (Rossi; Anm. d. Red.) hinter mir auch nicht viel schneller, sodass ich den Abstand kontrollieren konnte.“

Text von Mario Fritzsche

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