Stefan Bradl - © FGlaenzel

© FGlaenzel – Zum dritten Mal in dieser Saison eroberte Stefan Bradl Platz vier

Nach der positiven Vorstellung im Qualifying eroberte Stefan Bradl beim Grand Prix von Malaysia den vierten Platz. Nach Austin und Aragon war es in diesem Jahr der dritte vierte Rang für den Deutschen.

Das sind auch seine drei besten Ergebnisse in seiner dritten MotoGP-Saison und seiner letzten im Team von Lucio Cecchinello. Bradl etablierte sich zu Rennbeginn an der vierten Stelle und erbte durch die Probleme von Ducati-Werksfahrer Andrea Dovizioso eine Position.

In der Schlussphase wurde es aber noch einmal spannend, denn Bradley Smith (Tech-3-Yamaha) holte Bradl ein. Die Entscheidung fiel in der Bremsphase für die Zielkurve. Bradl verteidigte, während der Brite einen Tick zu spät bremste. Der vierte Platz war sicher, obwohl Smith auf der Ziellinie nur eine Sekunde Rückstand hatte. „Ich bin sehr glücklich, dass ich am Ende den vierten Platz erreicht habe“, sagt der Deutsche nach dem Hitzerennen erleichtert.

„Es war unglaublich heiß da draußen. Wir haben das gesamte Wochenende gut gearbeitet. Nach dem ersten harten Bremsmanöver bemerkte ich, dass mein Vorderreifen nicht gut genug war, um zu attackieren“, berichtet Bradl weiter. Deshalb drehte er über weite Strecken sicher als Fünfter seine Runden. „Ich versuchte ‚Dovi‘ einzuholen, aber aus irgendeinem Grund war er etwas schneller. Dann konnte ich sehen, wie er Probleme bekam und ich überholte ihn.“

Unter dem Strich ist Bradl mit der Leistung zufrieden, denn es waren drei reibungslose Tage in Sepang. „Wir haben an diesem Wochenende gut gearbeitet, haben keine Fehler gemacht und waren konstant in den Top 5. Nach einer schwierigen Phase sind wir jetzt wieder in die Top 5 zurückgekehrt. Für die exzellente Arbeit möchte ich mich bei meinem Team bedanken.“ In der WM machte Bradl mit diesen 13 Punkten auch eine Position gut und reist nun als WM-Neunter zum Saisonfinale nach Valencia.

Text von Gerald Dirnbeck

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