Stefan Bradl bestreitet derzeit seine dritte MotoGP-Saison und seine dritte im LCR-Honda-Team. Was das Team betrifft, so wird es für den 24-Jährigen gleichzeitig die letzte sein.
Die derzeit noch von Bradl pilotierte RC2013V wird in der kommenden Saison von Cal Crutchlow übernommen. Der Wechsel des Briten vom Ducati-Werksteam zum Honda-Kundenteam von Lucio Cecchinello wurde am Wochenende offiziell bestätigt.
Auch bei Bradl ist inzwischen alles klar. Der Deutsche wird für seine vierte Saison in der Königsklasse bei Forward andocken. „Es ist uns eine große Freude, Stefan Bradl in unserem Team willkommen zu heißen“, bestätigt Forward-Teambesitzer Giovanni Cuzari die Verpflichtung des Moto2-Weltmeisters von 2011.
„Wir sehen in Stefan einen starken Fahrer und glauben, dass unser Paket sehr gut zu seinem Fahrstil passt. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit“, so Cuzari, der zudem herausstellt, dass es aufgrund der Bedeutung des Motorradmarkts Deutschland wichtig sei, „einen deutschen Fahrer in unseren Reihen“ zu haben.
Bradls Vertrag gilt nach Angaben des Teams nur für die Saison 2015. Der Sohn von Helmut Bradl kann sich eine Verlängerung aber schon jetzt vorstellen. „Ich bleibe auch gerne zwei Jahre bei Forward, denn wir werden 2015 mit der Einheits-ECU viele weitere Erfahrungen sammeln, die uns 2016 nützen werden, wenn auch die Factory-Teams diese Elektronik verwenden müssen“, deutet der 24-Jährige gegenüber ‚Speedweek‘ seinen Wunsch nach einer zweiten Saison im Open-Team von Cuzari an.
Weil Aleix Espargaro – in der laufenden Saison klar die Speerspitze des Forward-Teams – für 2015 aller Voraussicht nach zu Rückkehrer Suzuki wechseln wird, hat Bradl bei seinen neuen Arbeitgeber gute Chancen auf die Nummer-eins-Rolle. Routinier Colin Edwards wird seine Karriere nach dem Saisonfinale am 9. November 2014 beenden. Wer die Maschine des „Texas Tornado“ für 2015 übernimmt, ist derzeit noch offen.
Dass er von den Honda-Bossen kein grünes Licht für eine vierte Saison bei LCR bekommen hat, kann Bradl nachvollziehen. „Honda hat momentan das beste Motorrad, deshalb hat HRC verständlicherweise Podestplätze von mir verlangt. Diese konnte ich in diesem Jahr bisher nicht liefern, deshalb wurde ich bei HRC ausgemustert. So läuft es halt“, sagt der Deutsche gegenüber ‚Speedweek‘.
Text von Mario Fritzsche
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Der Wechsel zu Yamaha wird ihm gut tun.
Stefan hat in der Open Klasse mehr Optionen und Möglichkeiten um wieder das verlorenge Vertrauen zum Vorderrad zurück zu gewinnen. Sobald das Vertrauen wiedergefunden ist, wird er auch wieder ganz vorne mit dabei sein. Dann wird Honda heulen , ihn gehen gelassen zu haben.
Gruß – toi toi toi – und bleib gesund 🙂