Stefan Bradl - © FGlaenzel

© FGlaenzel – Stefan Bradl will in Aragon wieder unter die Top 5

Aragon und Stefan Bradl haben bisher noch nicht die perfekte Symbiose erlebt. Zwar fühlt sich der Bayer auf der spanischen Strecke wohl.

Doch in den vergangenen vier Jahren kam er dort nie über einen fünften Platz hinaus. Dieses Mal geht Bradl von Startplatz acht ins Rennen. Doch das täuscht über die eigentlichen Möglichkeiten des Zahlingers: „Wir haben unser Motorrad im Vergleich zu gestern deutlich verbessert. Leider habe ich dann in Q2 ein paar Fehler gemacht und habe keine perfekte Runde hinbekommen.“

Deswegen startet Bradl mit einer Zeit von 1:48.368 Minuten aus der dritten Reihe, steht aber nur 0,122 Sekunden hinter dem Siebtplatzierten, und das ist kein geringerer als Jorge Lorenzo. Auf den Polesetter Marc Marquez fehlen 1,181 Sekunden. Neben ihm komplettiert Andrea Dovizioso die dritte Reihe, auf den Bradl im Qualifying einen Vorsprung von 0,174 Sekunden hatte. „Unser Potenzial ist höher, aber wir haben durch meine Fehler ein paar Zehntel liegen gelassen, sonst würden wir in der zweiten Reihe stehen“, erklärt der Deutsche.

Dass er das hätte schaffen können, bewies Bradl in den Freien Trainings vor dem Qualifying, als er eine konstante und gute Pace zeigte. Entsprechend zuversichtlich geht er deswegen ins Rennen über 23 Runden. „Das ist kein Drama. Wir haben eine gute Pace um die Jungs vor mir zu schnappen. Ich bin mir sicher, dass ich im Rennen zwei oder drei Positionen gut machen kann.“ Damit könnte Bradl zum dritten Mal in dieser Saison auf den fünften Platz fahren und ihn wieder näher an seinen direkten Konkurrenten in der WM, Andrea Iannone bringen.

Text von Dennis Hamann

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