So richtig zufriedenstellend lief der dritte Testtag in Sepang für Cal Crutchlow nicht. Zwar legte der LCR-Neuling auf seiner Honda RC213V insgesamt 67 Runden zurück und war damit der fleißigste Pilot des Tages, mit seinem elften Platz und einem Rückstand von 1,669 Sekunden auf die Bestzeit von Marc Marquez ist der Brite allerdings überhaupt nicht einverstanden.
„Ich habe zwar gepusht, aber ich war nicht zufrieden mit meiner Rundenzeit“, berichtet Crutchlow und ergänzt: „Ich konnte keinen Vorteil finden. Das ist typisch für mich, wenn ich mich auf dem Bike nicht gut fühle. Dann kann ich nicht solche Risiken eingehen wie die anderen Jungs. Ich habe mich (im Vergleich zum Vortag; Anm. d. Red.) nur um eine halbe Sekunde verbessert, aber es hätte noch viel mehr sein sollen.“
Trotzdem ist Crutchlow angesichts seines eher durchwachsenen elften Platzes nicht beunruhigt: „Ich denke nicht, dass die Positionen und die Rundenzeiten relevant sind. Wenn wir heute oder morgen ein Rennen fahren würden, dann wäre ich definitiv weiter vorne. Wir waren auf gebrauchten Reifen viel näher an den anderen Honda-Fahrern dran als auf einer schnellen Runde.“
„Es gibt viele positive Dinge am Bike. Aber ich muss mich daran anpassen, damit ich von diesen Punkten auch profitieren kann“, erklärt der Brite und fügt hinzu: „Ich muss weiter arbeiten, denn in manchen Bereichen hat das Motorrad gegenüber den anderen Herstellern definitiv einen Vorteil. Aber ich kann diese Vorteile nicht ausnutzen, ich bin nicht schnell genug.“ Für ihn und sein Team gehe es aber sowieso darum, „während der Saison stark zu sein und nicht beim ersten Test.“
Text von Ruben Zimmermann & David Emmett
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