Suzuki hat für die kommende Saison sein Engagement in der MotoGP um 50 Prozent reduziert und tritt mit nur einem Werksfahrer in der „Königsklasse“ an. Álvaro Bautista muss nach dem Wechsel von Loris Capirossi zu Pramac-Ducati alleine die Suzuki-Farben vertreten. Honda geht den genau umgekehrten Weg: anstatt wie bisher zwei erhalten künftig vier Piloten HRC-Werksmaterial.
Das Werksteam schickt ab 2011 nicht nur Dani Pedrosa und Andrea Dovizioso, sondern auch Casey Stoner ins Rennen. Dazu steuert ab der kommenden Saison auch Gresini-Pilot Marco Simoncelli eine Werksmaschine der Japaner. Bei Yamaha und Ducati bleibt dagegen alles beim alten, diese beiden Marken treten wie bisher mit jeweils zwei Werkspiloten an.
Die Gefahr, dass sich Honda angesichts seines vergrößerten Engagements verzetteln könnte, besteht laut Stoner allerdings nicht. HRC hat schließlich öffentlich versichert, alle vier Fahrer gleich zu behandeln. „Honda hat das schon in der Vergangenheit getan und es war fantastisch. Ich denke, es kann eine große Sache sein“, wird Stoner von ‚Motor Cycle News‘ zitiert.
Laut dem Australier verfüge jeder der vier Werkspiloten über die selbe Anzahl an Mechanikern. So könne sich auch niemand darüber beschweren eventuell zu kurz zu kommen.
Text von Lennart Schmid
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