© Yamaha - Colin Edwards: "Bayliss war in der ganzen Zeit mein Lieblingsgegner"

© Yamaha – Colin Edwards: „Bayliss war in der ganzen Zeit mein Lieblingsgegner“

Vor seiner MotoGP-Karriere ging Colin Edwards acht Jahre in der Superbike-Weltmeisterschaft an den Start. 2000 und 2002 konnte der damalige Honda-Pilot mit der VTR1000SP den Titel sicherstellen und die Dominanz von Ducati brechen. Besonders die Saison 2002 hatte es in sich. Edwards erinnert sich gern an das legendäre Saisonfinale in Imola, als er mit Troy Bayliss um die Superbike-Krone kämpfte.

„Ich hatte nie wieder ein Wochenende wie 2002 in Imola“, bemerkt der „Texas Tornado“ im Gespräch mit ‚Crash.net‘. „Wir sind in das finale Rennwochenende der Saison gegangen. Zwischen Bayliss und mir lag nur ein Punkt. Die Luft war so dick. Es war toll, ein Teil davon zu sein. Es ist zweifellos eine Erinnerung, die ich für immer im Kopf behalten werde.“ Edwards entschied beide Läufe für sich. Besonders der erste Lauf, der die Vorentscheidung für den Ausgang der WM war, fesselte die Superbike-Fans.

Mit Ducati-Pilot Bayliss lieferte sich Edwards einige spannende Duelle: „Als ich auf dem Höhepunkt meiner Karriere war, war Bayliss ebenfalls auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Er war wie ein Löwe. Wenn ich mich zurückgelehnt hätte, wäre er über mich hergefallen. Man musste sich selbst wie ein Löwe verhalten“, erinnert sich Edwards. „Ich würde behaupten, er war in der ganzen Zeit mein Lieblingsgegner.“

Das Video von dem legendärem Rennen

Text von Sebastian Fränzschky

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