Colin Edwards konnte nach dem Fallen der Zielflagge in Estoril auf sein bestes Ergebnis der bisherigen Saison zurückblicken. Beim Grand Prix von Portugal, der dritten Station im MotoGP-Kalender 2011, fuhr der Texaner auf einen starken sechsten Rang, nachdem er in der Anfangsphase des Rennens den im Kampf um Platz vier befindlichen Werkspiloten Valentino Rossi (Ducati) und Andrea Dovizioso (Honda) bedrohlich nahe kommen konnte.
„Ich habe Valentino und Andrea unmittelbar vor mir gesehen und bereitete insgeheim schon eine Attacke vor“, offenbarte der Tech-3-Pilot. „Um den Anschluss halten zu können, musste ich allerdings ans Limit gehen, wobei ich es wohl etwas übertrieben habe. Etwa bei Halbzeit des Rennens verlor ich deutlich an Grip und meine Rundenzeiten gingen nach oben.“
Edwards entschloss sich schließlich, einen sicheren sechsten Platz ins Ziel zu bringen. Unterm Strich war der Texas Tornado einmal mehr der bestplatzierte Vertreter aus den Reihen der Kundenpiloten. In der Anfangsphase wäre der Grand Prix für den US-Boy allerdings um ein Haar früh beendet gewesen. „Ich weiß nicht genau, was am Start vor sich ging. Irgendwie herrschte überall Chaos. Erst hatte Casey (Stoner; Anm. d. Red.) direkt vor mir einen kritischen Moment zu überstehen, dann brauchte plötzlich Simoncelli einen Bremsfallschirm. In den ersten Kurven ging es für mich nur darum, heil durch zu kommen“, erinnert sich Edwards.
Text von Mario Fritzsche
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