Colin Edwards © RACE-PRESS.com

© RACE-PRESS.com - Routinier Colin Edwards war zur falschen Zeit am falschen Ort

Nach dem guten Auftaktrennen in Katar hat das Glück Colin Edwards verlassen. Bereits in Jerez lief gar nichts für den Suter-BMW-Fahrer. Noch schlimmer erwischte es den „Texas Tornado“ im Qualifying für den Grand Prix von Portugal. Etwa zwölf Minuten vor Ablauf der Zeit war Edwards auf einer langsamen Runde unterwegs, hielt sich ganz rechts am Straßenrand und war weit weg von der Ideallinie. Dahinter kam Randy de Puniet auf einer schnellen Runde, doch der Franzose verlor die Kontrolle und stürzte über das Vorderrad. Die Aprilia rutschte weiter und räumte Edwards ab, der keine Ahnung hatte, dass ein Motorrad auf ihn zukam.

Bei dem Sturz prallte der 38-Jährige auf seine linke Schulter und blieb zunächst reglos im Kiesbett liegen. Auf einer Trage wurde er weggetragen und ins Medical-Center gebracht. Dort wurde ein Bruch des linken Schlüsselbeins festgestellt. Am Sonntag wird Edwards nach Barcelona fliegen und sich am Montag von Doktor Xavier Mir operieren lassen. Mir hatte Edwards bereits nach dem tragischen Unfall von Marco Simoncelli im vergangenen Herbst behandelt. Dabei hatte er sich unter anderem das rechte Schlüsselbein gebrochen.

Edwards wird klarerweise nicht am Grand Prix von Portugal teilnehmen. Ob er in zwei Wochen in Le Mans dabei sein wird, ist derzeit ungewiss. De Puniet hat sich bei dem Sturz Abschürfungen an den Fingern und einige Prellungen zugezogen.

Text von Gerald Dirnbeck

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