Colin Edwards  © Keith Rizzo

© Keith Rizzo – CRT-Pilot Colin Edwards hofft für kommende Saison auf Yamaha-Motoren

Nicht zuletzt durch das gute Ergebnis beim Katalonien Grand Prix in Barcelona hat Routinier Colin Edwards den Spaß an der MotoGP zurückgefunden. Der Texaner wirkt 2013 deutlich motivierter als in der vergangenen Saison. Großen Anteil daran hat der Wechsel von der Suter-BMW zur FTR-Kawasaki. Edwards möchte der Serie auch 2014 erhalten bleiben. Die Vertragsunterzeichnung sei nur noch Formsache.

„Ich habe einen Zwei-Jahres-Vertrag für dieses und das vergangene Jahr. Ich muss jetzt alles für die Zukunft verhandeln. Wir wissen, was wir wollen“, wird Edwards von ‚Crash.net‘ zitiert. „Wir müssen es nur noch verhandeln. Ich bin für die kommende Saison zu 100 Prozent in das Projekt eingeweiht. Ich warte nur, bis etwas beschlossen wird. Ich verfolge das Projekt für die kommende Saison, soviel steht fest.“

Forward möchte FTR auch 2014 treu bleiben. Bisher konnte man sich im Vergleich zu der Zeit, in der man Suter-Rahmen verwendete, deutlich steigern. Doch ob 2014 immer noch die getunten Kawasaki-ZX-10R-Motoren im Alurahmen hängen, darf bezweifelt werden. „In Zukunft wird Yamaha die guten M1-Motoren verleasen. Wir haben uns umgesehen, was auf lange Sicht hin die beste Option ist“, bemerkt der „Texas Tornado“, der sich mehr Leistung wünscht.

Doch nicht nur mangelnde Leistung bremst Forward momentan ein. „Im Moment haben wir Probleme mit dem Getriebe. Unterm Strich ist es ein Serien-Getriebe“, berichtet Edwards und zieht einen anschaulichen Vergleich: „Jedes Mal, wenn man 800 PS aus einem großen alten V8-Mustang herausholt, gibt zuerst das Getriebe auf. Wir müssen beim Quickshifter auch noch einige Änderungen vornehmen, damit das Schalten weicher wird. Wir verlieren noch ziemlich viel Zeit. Wir müssen aus Sicherheitsgrünen so vorgehen, damit wir sicherstellen, nicht ständig Getriebe zu zerstören.“

Text von Sebastian Fränzschky

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