Nicht nur in Italien, sondern weltweit lebt die Erinnerung an Marco Simoncelli weiter. Seine Heimatstadt Coriano ist seit dem tragischen Unfall in Malaysia zu einer Pilgerstätte geworden. Die Stiege bei der Kirche, wo die Trauerfeier stattgefunden hat, ist seit Simoncellis Unfall Anlaufstelle für seine Fans geworden.
Tagtäglich werden Blumen und Briefe zum Gedenken hinterlegt. Die Stadtregierung will an dieser Stelle eine Statue aufstellen, damit auch in Zukunft die Fans eine Anlaufstelle haben, um Simoncelli ihre Ehre zu erweisen.
In einer Aussendung heißt es: „Die Stadt Coriano möchte die Erinnerung an den großen Champion Marco Simoncelli bewahren. Es wird eine Statue aufgestellt werden, damit alle, die ihn Ehren wollen, einen Ort haben, um Blumen niederzulegen. Die Gedenkstätte wird auf der linken Seite nach den ersten Stufen errichtet werden. Es soll ein unverkennbares Zeichen für alle Fans und die Bewohner von Coriano sein.“ Außerdem werden die Sporteinrichtungen der Stadt Simoncelli gewidmet.
Weltmeister Casey Stoner findet anerkennende Worte für Simoncelli: „Wie sehr er sich während des zweiten Teils der Saison verbessert hat, nicht nur als Fahrer, sondern auch als Mensch. Er fing damit an, sich etwas mehr zu fokussieren. Es war schön, ihm beim Erwachsenwerden zuzusehen“, wird der Australier von ‚Motor Cycle News‘ zitiert.
„Man konnte sehen, wie er sich etwas entspannte, nachdem er in Brünn seinen ersten Podestplatz geholt hatte. Und es war schön, ihn auf dem Podium zu haben, als wir die Meisterschaft auf Phillip Island gewannen.“
„Wir alle da draußen wissen, dass so etwas jederzeit passieren kann. Ich denke, dass ein paar Leute da draußen glauben, sie seien unverwundbar. Sie denken, dass ihnen nichts passieren wird. Aber es kann jeden von uns treffen.“
Text von Gerald Dirnbeck
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