Im Jahr 2006 stieg Dani Pedrosa als dreimaliger Weltmeister (1x125er, 2x250er) in die MotoGP auf. Seitdem pilotiert er eine Werkshonda, geht also in sein 13. Jahr mit dem Hersteller.
Ein Titelgewinn gelang ihm hier zwar noch nicht, vor allem weil ihn Verletzungen oft zurückwarfen. Dreimal aber wurde er Vizeweltmeister. In der vergangenen Saison hatte er lange eine Titelchance, belegte am Ende Gesamtrang vier.
Nachdem er sich bei den offiziellen Wintertests der Königsklasse in Malaysia, Thailand und Katar stark präsentierte, zählt Pedrosa zum engeren Favoritenkreis auf die WM-Krone 2018. Und genau darauf liegt sein Fokus. „Im Moment bereiten wir uns auf das erste Rennen vor und denken noch nicht über die Zukunft nach“, sagt der Honda-Pilot bei ‚MotoGP.com‘ mit Blick auf seinen Ende des Jahres auslaufenden Vertrag.
„Wir konzentrieren uns auf das Hier und Jetzt. Schließlich wollen wir von Anfang an schnell sein“, betont Pedrosa. Anders als Teamkollege Marc Marquez, der seine Vertragsverlängerung mit Honda noch im Februar fix machte, lässt er seine Zukunft offen. Für einen Verbleib hat er sich mit seiner starken Testperformance bereits empfohlen. Auch für ihn selbst dürften die Zeichen eher auf Verbleib als Wechsel stehen.
Nach einer durchwachsenen Saison 2016 stand Pedrosa im vergangenen Jahr in der Hälfte aller Rennen auf dem Podest und konnte zwei Rennsiege einfahren. Mit Ex-MotoGP-Pilot Sete Gibernau als Berater schien der Spanier zu alter Stärke gefunden zu haben. Diese bewies er auch bei den jüngsten Testfahrten, war in Buriram Gesamtschnellster. „Wenn man schnell ist, dann bekommt man einen neuen Vertrag“, weiß er.
Text von Juliane Ziegengeist
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