„Es ist eine sehr merkwürdige Pressekonferenz“, sind Dani Pedrosas erste Wort auf der PK nach dem Großen Preis von Malaysia.
Damit trifft der Spanier den Nagel auf den Kopf: Zum einen startet die Pressekonferenz in Sepang mit einer deutlichen Verspätung, zum anderen sind mit Pedrosa und Jorge Lorenzo nur zwei Piloten anwesend.
Valentino Rossi hat die Strecke nach seiner Kollision mit Marc Marquez bereits verlassen und möchte sich den kritischen Fragen nicht stellen.
„Ich denke, dass Valentino hier sein sollte“, kritisiert Pedrosa das Verhalten des WM-Spitzenreiters und erklärt im Hinblick auf den Vorfall: „Es ist nicht gut. Es ist nicht gut für die Meisterschaft und für keinen von uns!“ Seine Meinung: „So etwas sollte so spät in der Meisterschaft nicht passieren.“ Er selbst sei „sehr enttäuscht“, dass es zu der Kollision zwischen Rossi und Marquez gekommen sei.
„Es gibt einen Moment, da bewegt sich Valentinos Bein, und dann stürzt Marc. Ich müsste mir das öfter ansehen, aber ich kann nicht verstehen, warum sich sein Bein dort bewegt“, sagt Pedrosa, der es allerdings vermeidet, Rossi für die Aktion zu verteufeln. Viel mehr sieht der Spanier ein generelles Problem. „In der Vergangenheit habe ich schon häufig gesagt, dass wir ruhiger fahren müssen“, mahnt er.
„Wenn so etwas passiert, dann weiß man nie, wie man das beurteilen soll“, beschreibt Pedrosa das Problem und erklärt: „In der Formel 1 wissen sie nach einem Unfall sofort, wer im Recht war. Ganz egal, wie man persönlich dazu steht: Die Regeln sind klar und daran muss man sich halten. Unsere Regeln sind aber nicht so eindeutig. Ganz besonders in der Moto2 und der Moto3 sehen wir viele dumme Aktionen.“
„Die Piloten bekommen aber keine Strafen, weil sie noch jung sind. Wenn sie in eine höhere Klasse kommen, in der es gefährlicher ist, lässt sich dieses Problem nur schwer beheben. Meiner Meinung nach sollten die Regeln konkreter sein“, fordert der Spanier, der glaubt, dass solche Vorfälle dadurch vermieden werden könnten. Tatsächlich berührten sich Rossi und Marquez bereits zum dritten Mal in dieser Saison, bisher griff die Rennleitung aber nie ein.
Für die Aktion selbst kritisiert Pedrosa Rossi zwar nicht, allerdings erinnert er den Rekordchampion an seine Vorbildfunktion: „Valentino war immer der größte Fahrer seiner Zeit. Er hat in seiner Karriere viele Fans auf der ganzen Welt gewonnen. Auch viele junge Piloten schauen zu ihm auf.“ Und so darf sich Pedrosa an diesem Sonntag zwar über seinen zweiten Saisonsieg freuen, wirklich glücklich ist er aber nicht.
Text von Ruben Zimmermann
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Ich fahre seit über 20 Jahren selber Rennen,zwar im Breitensport Bereich und ja das ist etwas anderes wie die Motogp,aber dennoch auch auf einem hohen Niveau um sich hier doch sehr gut ein Bild machen zu können über den Vorfall von MM und VR.
Ich kann der Aussage von Petrosa, nur voll und ganz zustimmen und würde mir aber dennoch wünschen das die Fahrer sich hier jetzt entliche zusammen raufen und zusammen mit der Dorna einen Regelkatalog im Umgang mit einander erstellen.
Das was Jahre lang, unter den Motogp Fahrern eine Frage der Ehre war,wurde hier bewußt von MM mit Füßen getreten
Das was am Sonntag passiert ist entspricht in keinster Weise dem Sportsgeist und ich finde auch das VR sich hier als Vorbild vieler ,anders verhalten hätte müssen um das zu verhindern.
Aber ich sehe auch das VR sich das nicht gefallen lassen konnte!! was MM hier abgezogen hat und hoffe das die Dorna hier auch in Richtung MM mal auf den Tisch haut und klar sagt: So geht es nicht Marpuez!!!
Es ist eindeutig zu erkennen, das MM auf Krieg mit VR aus ist und da hätte vorher schon von seiten der Dorna eine ganz klare Ansage kommen müssen.
Ein Valentino Rossi rastet nicht ohne Grund so aus,in den ganzen Jahren hatte noch nie ein Fahrer es nötig gehabt so einzugreifen damit gehandelt wird.
Jetzt wird es Zeit,es ist nicht gut für den Sport!!!!!!